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Baustellenverkehr im Mispelstieg: Anwohner sorgen sich um Straßenschäden und Sicherheit

Im Mispelstieg in Bramfeld sorgt die geplante Baustellenzufahrt der SAGA für Diskussionen zwischen Anwohnern und dem Bauherren. Die SAGA plant, ab Dezember 2024 mit den Bauarbeiten für ein zehnstöckiges Wohngebäude am Jahnkeweg zu beginnen. Dabei soll der Baustellenverkehr über den Mispelweg und Mispelstieg geleitet werden, da die Heukoppel während der Bauzeit gesperrt ist. Diese Umleitung sorgt bereits jetzt für erhebliche Spannungen, denn die Straßen und Gehwege zeigen erste Schäden durch den Verkehr schwerer Fahrzeuge.

Die geplante Baustellenzufahrt

Die SAGA plant, ab Dezember 2024 mit den Bauarbeiten für ein Wohnprojekt am Jahnkeweg zu beginnen. Die Zufahrt soll über die Steilshooper Allee, Ellernreihe und den Mispelweg erfolgen. Um den Baustellenverkehr zu steuern, sind Schrankenanlagen und temporäre Halteverbote vorgesehen. Ziel der Maßnahmen ist es, die Verkehrsbelastung im Wohngebiet zu minimieren und gleichzeitig Fußgänger und Anwohner zu schützen.

In ihrem Schreiben betont die SAGA, dass sie in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt und dem Polizeikommissariat Maßnahmen entwickelt habe, um die Belastung für das Wohnumfeld möglichst gering zu halten. Die Umsetzung dieser Pläne soll gewährleisten, dass die Baumaßnahmen sicher und effizient durchgeführt werden können.

Die Sorgen der Anwohner

Anwohner äußern jedoch erhebliche Bedenken. Bereits jetzt, durch eine kleinere Baustelle im Mispelweg, seien Schäden an Gehwegen und Fahrbahnen sichtbar. Besonders betroffen ist der Bereich rund um den Sieldeckel am Mispelstieg, der laut Anwohner abgesackt ist. Die Fahrbahn habe durch den Verkehr von 40-Tonner-LKWs deutlich gelitten, und auch die Gehwege seien durch das Ausweichen schwerer Fahrzeuge beschädigt.

„Ich mache mir ernsthafte Sorgen, dass durch die Baustellenbelastung die Gasleitung beschädigt wird“, erklärt eine Anwohnerin Sie befürchtet, dass abgesenktes Grundwasser und die daraus resultierende Instabilität des Straßenbelags zu einer Gefahr für die darunterliegende Infrastruktur werden könnten. Dies könnte insbesondere im Winter zu erheblichen Problemen wie einem Ausfall der Gasversorgung führen.

Ein ungelöstes Problem

Die Anwohner kritisieren, dass offenbar keine umfassende Prüfung der Tragfähigkeit der Straßen im Vorfeld erfolgt sei. Die dokumentierten Schäden wurden zwar an die zuständigen Behörden weitergeleitet, doch bleibt die Sorge, dass die zusätzlichen Belastungen durch die SAGA-Baustelle die Situation weiter verschärfen könnten.

Hoffnung auf eine Lösung

Während die SAGA auf die Einhaltung ihrer Sicherheitsmaßnahmen verweist, hoffen die Anwohner, dass weitere Prüfungen und Schutzmaßnahmen durchgeführt werden. Eine unabhängige Bewertung der Straßentragfähigkeit könnte das Risiko von Schäden minimieren und das Vertrauen der Anwohner stärken. Gleichzeitig wäre es sinnvoll, verstärkte Schutzabdeckungen über sensiblen Bereichen wie den Gasleitungen oder dem Sieldeckel zu installieren, um die Infrastruktur vor weiteren Schäden zu schützen.