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Bevölkerung in Hamburg 2024: Herkunftsstruktur zeigt breite Vielfalt

Rund 105.500 Hamburgerinnen und Hamburger stammen ursprünglich aus ostdeutschen Bundesländern (ohne Berlin). Das entspricht einem Anteil von 5,4 Prozent an der Gesamtbevölkerung der Hansestadt. Dies geht aus aktuellen Auswertungen des Melderegisters zum Stichtag 31. Dezember 2024 hervor, die das Statistikamt Nord anlässlich des Tags der Deutschen Einheit veröffentlicht hat.

Die größte Gruppe unter den in Ostdeutschland Geborenen bilden Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern (37.800 Personen), gefolgt von Sachsen (17.900) und Sachsen-Anhalt (16.500). Am geringsten vertreten sind Hamburgerinnen und Hamburger mit Geburtsort Thüringen (8.500 Personen).

Insgesamt leben laut Statistikamt Nord rund 1,97 Millionen Menschen in Hamburg. Davon wurden 812.500 – also 41,3 Prozent – in der Hansestadt selbst geboren. Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil der gebürtigen Hamburgerinnen und Hamburger leicht zurückgegangen (– 0,2 Prozentpunkte).

Auch innerhalb der westdeutschen Bundesländer zeigen sich deutliche Unterschiede: Die meisten Zugezogenen stammen aus Schleswig-Holstein (129.800 Personen) und Niedersachsen (120.700 Personen). Am seltensten vertreten sind Saarländerinnen und Saarländer mit rund 2.500 Einwohnerinnen und Einwohnern in Hamburg.

Fast jede dritte Person in Hamburg (29,3 Prozent) wurde im Ausland geboren. Diese Zahl verdeutlicht die internationale und vielfältige Bevölkerungsstruktur der Stadt.

Quelle: Statistikamt Nord, „Statistik informiert Nr. 151/2025“ vom 1. Oktober 2025.