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Bramfelder See: Neue Brücke sollte im Frühjahr 2022 gebaut werden – abschließende Entscheidung der BUKEA steht noch aus – Keine grundsätzlichen Einwände, Bau kann nach Gutachten beginnen

Die lang ersehnte neue Brücke über den Bramfelder See sollte im Frühjahr 2022 gebaut werden. Das verkündete das Bezirksamt Wandsbek auf einer Stadtteilbeiratssitzung in Steilshoop. Von dem ursprünglich angedachten Röhrenprinzip sollte abgesehen und stattdessen eine ansehnliche Holzbrücke, fundiert auf Stahlträgern, gebaut werden. Sie soll 2,5 Meter breit und 10 Meter lang werden.

Mit BV-Drucksache 21-5265 teilt das Bezirksamt Wandsbek mit, dass die Brücke in einem nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz geschützten Biotop errichtet werden soll, wodurch vorab eine naturschutzfachliche Eingriffs- und Ausgleichuntersuchung sowie die Zustimmung der zuständigen Fachbehörde BUKEA erforderlich ist. Die Ausschreibung der Baumaßnahme ist in Vorbereitung und soll nach erfolgter Freigabe kurzfristig erfolgen.

Da die RISE-Mittel nur noch für dieses Jahr zur Verfügung stehen, ist eine schnelle Antwort wünschenswert. Auch können keine großen Kompromisse mehr gemacht werden, da durch eine mögliche zeitliche Verzögerung die Gefahr besteht, die RISE-Mittel zu verlieren.

Aus diesem Grund habe ich bei der BUKEA nachfragt (22/8456) und als Antwort bekommen, dass grundsätzlichen keine Bedenken der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft gegen den Bau der Brücke bestehen.

Durch den Bau der Brücke ist jedoch ein gesetzlich geschütztes Biotop (Sumpfwald) betroffen. Eine erhebliche Beeinträchtigung desselben ist aus der Sicht der BUKEA zu vermeiden, indem beispielsweise möglichst viele Gehölze erhalten werden. Aus diesem Grund wurde eine Variantenprüfung gefordert. Sobald die Ergebnisse dieser Prüfung und das Baumgutachten vorliegen, kann eine Entscheidung der zuständigen Behörden ergehen.

Hoffentlich nimmt die Variantenprüfung nicht zu viel Zeit in Anspruch, sodass die Brücke noch in diesem Jahr mit Zuhilfenahme der RISE-Mittel errichtet werden kann. Die Bramfelder und Steilshooper warten nun schon lange genug auf die immer wieder versprochene Brücke.