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“Die Bücherhalle Bramfeld befindet sich seit 1971 in einem Bibliotheksgebäude in der Herthastraße 18, welches sich durch seine moderne Bauweise und gute Lage auszeichnet, allerdings nicht barrierefrei ist und den Anforderungen an eine zeitgemäße Bibliotheksarbeit nicht mehr entspricht. Daher wird die Bücherhalle 2022 grundlegend saniert und modernisiert. Dies umfasst insbesondere die Herstellung der Barrierefreiheit durch Einbau eines Fahrstuhls und die Sanierung der Sanitärräume einschließlich eines barrierefreien WC’s. Die Publikumsflächen werden mit neuem Bodenbelag und LED-Beleuchtung modernisiert und erhalten einen Loungebereich, zusätzliche Arbeitsplätze sowie zwei Gruppenräume im Untergeschoss. Auch die Büros mit integriertem Sozialraum werden umgestaltet. Außerdem wird die Bücherhalle mit moderner Open Library Technik ausgestattet, welche eine Erweiterung der Öffnungszeiten von Montag bis Sonnabend von 8 bis 22 Uhr ermöglicht.
Für diese Maßnahmen hat die Stiftung Hamburger Öffentlicher Bücherhallen Gesamtkosten von 566.000 Euro veranschlagt, davon 456.000 Euro für die Sanierung und 110.000 Euro für die Ausstattung. Zur Finanzierung erhält die Stiftung rund 500.000 aus dem Sanierungsfonds (siehe Drs. 21/15788), der Rest wird aus Eigenmitteln getragen.
Die Bücherhalle Bramfeld am bestehenden Standort wird vom 28. Februar 2022 bis voraussichtlich zum 15. September 2022 sanierungsbedingt geschlossen sein.
Zur Gewährleistung der Bibliotheksversorgung des Einzugsgebietes wird am 22. März 2022 eine Interimsbibliothek im benachbarten Haus der Jugend, Herthastraße 16, den Betrieb aufnehmen. Für die Umzugszeiten vom 28. Februar bis 21. März 2022 und 6. bis 15. September 2022 bleibt die Bücherhalle Bramfeld geschlossen.
Die Interimsbibliothek wird aufgrund der deutlich kleineren Publikumsfläche von 77 qm nur ein reduziertes Angebot haben; die Öffnungszeiten bleiben unverändert.
Trotz der pandemiebedingten erheblichen Einschränkungen für den Bibliotheksbetrieb zählte die Bücherhalle 2021 66.907 Besucherinnen und Besucher.”
so der Senat auf meine Anfrage 22/7328.
