Das Haus der Jugend Bramfeld befindet sich aktuell in einer umfassenden Sanierung. Während die SAGA als Eigentümerin die Bauarbeiten verantwortet, berichten Jugendliche und Besucher von chaotischen Zuständen auf der Baustelle und erheblichen Einschränkungen im laufenden Betrieb.
Auf Nachfrage der CDU-Fraktion wurden durch den Senat folgende Punkte klargestellt:
Bauaufsicht und Kontrolle:
Die Bauüberwachung erfolgt durch einen externen Dienstleister sowie durch Mitarbeitende der SAGA. Zusätzlich führt ein Sicherheits- und Gesundheitskoordinator alle zwei Wochen Begehungen durch. Baustellenbesichtigungen der Bauprüfabteilung erfolgen nur nach eigenem Ermessen und fanden in den letzten vier Wochen nicht statt.
Kosten
Den gegenwärtigen Kostenschätzungen zufolge liegen die Ausgaben bei 3,23 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt nahezu in gleichen Teilen über den Stadtentwicklungsfonds Lebendige Quartiere der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und die SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg.
Zeitplan:
Nach aktuellem Stand soll die Sanierung in der 51. Kalenderwoche 2025 abgeschlossen werden – rechtzeitig zum Jahresende.
Pollerregelung auf dem Bramfelder Markt:
Damit die Baufahrzeuge die Baustelle erreichen können, ist die SAGA zuständig für das Öffnen und Schließen der Poller. Diese Aufgabe übernimmt der von der SAGA beauftragte Dienstleister. Das Haus der Jugend selbst verfügt ebenfalls über einen Schlüssel für eigene Bedarfe.
Bauliche Mängel:
Im Zuge der Sanierung wurde eine Leckage im Bereich des Dachausstiegs festgestellt und behoben. Weitere bislang unbekannte Mängel könnten während der laufenden Arbeiten noch entdeckt werden.
Schäden durch die Bauarbeiten:
Bislang sind nach Angaben des Senats keine Schäden am Gebäude durch die laufenden Bauarbeiten entstanden.
Drucksache 23/1469

