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„Der Fisch stinkt vom Kopf“ – Bezirksamtsleiter Ritzenhoff liefert einen Tätigkeitsbericht ohne Wirkung

Das Bezirksamt Wandsbek hat seinen Tätigkeitsbericht für 2024 vorgelegt. Über 100 Seiten voller Projekte, Kennzahlen, Zielvorgaben und Ausblicke. Man könnte meinen, in Wandsbek funktioniere die Verwaltung wie ein Schweizer Uhrwerk. Doch die Realität sieht anders aus – und die Verantwortung dafür trägt an oberster Stelle einer: Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff.

Engagierte Mitarbeiter – schlechte Führung

Vorweg: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamts leisten Enormes. In überfüllten Wartebereichen, unter Personalengpässen und wachsendem Erwartungsdruck arbeiten sie täglich für die Menschen in Wandsbek. Dass trotzdem viele Leistungen nicht reibungslos funktionieren, liegt nicht an ihnen – sondern an mangelnder Führung, Prioritätensetzung und Verantwortungsübernahme durch Herrn Ritzenhoff.

Heiraten in Wandsbek – ein Geduldsspiel

Ein besonders trauriges Beispiel ist das Standesamt. Bürgerinnen und Bürger, die heiraten möchten, warten oft wochenlang auf Rückmeldung – oder hören schlicht gar nichts. Termine sind Mangelware, Rückfragen werden selten beantwortet. Und was sagt der Tätigkeitsbericht dazu? Nichts. Kein Wort zur massiven Kritik, die das Bezirksamt seit Monaten aus der Bevölkerung erreicht. Bezirksamtsleiter Ritzenhoff schweigt – und versteckt sich hinter Prozessen.

Digitalisierung als Blendwerk

Ritzenhoff spricht von „Digitalstrategie“, neuen Tools und Instagram-Storys. Doch die Wirklichkeit vieler Menschen ist eine andere: überfordernde Formulare, unklare Zuständigkeiten, keine Antwort auf einfache Anfragen. Der Bezirksamtsleiter inszeniert sich als Modernisierer – aber entzieht sich jeder Verantwortung, wenn seine Maßnahmen nicht ankommen.

Keine Vision, keine Richtung

Was fehlt, ist eine klare Linie. Eine Idee davon, wie Verwaltung im 21. Jahrhundert aussehen muss: serviceorientiert, erreichbar, menschlich. Stattdessen wirkt der Tätigkeitsbericht wie ein Projektportfolio ohne roten Faden. Kein Wort zur Personalbindung. Kein Konzept gegen das Auseinanderfallen von Organisation und Dienstleistung. Und vor allem: Kein Eingeständnis eigener Fehler.

Herr Ritzenhoff, übernehmen Sie Verantwortung!

Es reicht nicht, sich jedes Jahr mit Zahlen zu schmücken. Was Wandsbek braucht, ist ein Bezirksamtsleiter, der hinschaut, zuhört und handelt. Einer, der sich der Realität im Bezirk stellt – nicht nur auf Papier, sondern im direkten Kontakt mit den Menschen.

Die Verwaltung funktioniert dort gut, wo die Führung klar, ehrlich und mutig ist. In Wandsbek erleben wir das Gegenteil. Herr Ritzenhoff: Der Fisch stinkt vom Kopf – und es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen.

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