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Erhöhtes Hautkrebsrisiko: Belastung durch UV-Strahlung der Sonne steigt

Höhere Temperaturen, mehr Sonnenschein und vermehrte Aktivitäten im Freien: Der Frühling lockt nach draußen, doch dabei sollte ein wichtiger Aspekt nicht vergessen werden. Die Sonne entfaltet bereits jetzt eine hohe Kraft, und die UV-Strahlung erhöht bei ungeschützter Haut deutlich das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Vorsorge ist entscheidend – denn mit einfachen Maßnahmen lässt sich das Risiko erheblich senken.

UV-Strahlung als Hauptursache

Die Hauptursache für Hautkrebs ist die UV-Strahlung der Sonne. Diese Belastung steigt bis zum Sommer kontinuierlich an und kann bereits jetzt vereinzelt gefährliche Werte erreichen. Das Bundesamt für Strahlenschutz betreibt seit einem Jahr in der Nähe der Hamburger Landungsbrücken eine eigene UV-Messsonde, die präzise Daten für die Region liefert. Ein kostenloser UV-Newsletter informiert zudem über die erwarteten UV-Index-Werte der nächsten Tage.

Hautkrebs – Eine unterschätzte Gefahr

Hautkrebs zählt zu den häufigsten Tumorerkrankungen. Das Krebsregister Schleswig-Holstein schätzt, dass im Jahr 2024 etwa 336.000 Menschen in Deutschland betroffen sein werden. Besonders tückisch: Hautkrebs entsteht oft erst Jahre oder Jahrzehnte nach der schädlichen UV-Exposition. Besonders Kinderhaut reagiert empfindlich auf UV-Strahlen. Die Folgen können gravierend sein – sie reichen von operativen Eingriffen bis hin zu lebensbedrohlichen Krankheitsverläufen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung verbessern die Heilungschancen erheblich.

Schutzmaßnahmen – Einfach und wirksam

Prävention ist unkompliziert und beginnt mit der Beachtung des UV-Index, einer international standardisierten Skala von 1 bis 11+. In Norddeutschland kann der Wert im Sommer bis zu 8 erreichen. Besonders zwischen 11:00 und 15:00 Uhr ist die UV-Belastung am höchsten. Um sich effektiv zu schützen, sollten folgende Regeln beachtet werden:

  • Ab einem UV-Index von 3 sollte möglichst Schatten aufgesucht werden.

  • Wenn kein Schatten vorhanden ist: luftige, langärmelige Kleidung tragen. Schirmmützen oder Hüte schützen zusätzlich Kopf und Gesicht.

  • Sonnenbrillen sollten CE-gekennzeichnet sein und einen 100% UV-Schutz oder UV-400-Schutz bieten.

  • Unbedeckte Hautstellen sollten großzügig mit Sonnenschutzmittel (mindestens Lichtschutzfaktor 50) eingecremt werden – regelmäßiges Nachcremen nicht vergessen.

  • Sonnenrötungen und Sonnenbrände sind unbedingt zu vermeiden.

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