Am 7. September 2024 war es wieder einmal so weit: Der Bramfelder Kulturladen (Brakula) öffnete seine Türen für das jährliche Hausfest und verwandelte das alte Bauernhaus an der Bramfelder Chaussee in ein lebendiges Zentrum der Begegnung und Kreativität. Bei diesem Event wurde deutlich: Wer behauptet, in Bramfeld gäbe es zu wenig Angebot, hat das Potenzial des Stadtteils noch nicht erkannt.
Seitdem Max Engelke die Geschäftsführung des Brakula übernommen hat, erlebt Bramfeld einen regelrechten Kulturaufschwung. Die Angebote im Viertel wachsen stetig und begeistern Jung und Alt gleichermaßen. Das beweist nicht nur das jährlich stattfindende große Stadtfest mit seinen zwei Bühnen und den unzähligen Ständen, sondern auch der charmante Weihnachtsmarkt, der sich zu einem festen Bestandteil der Adventszeit entwickelt hat. Doch das Brakula legt nach – diesmal mit einem abwechslungsreichen Hausfest, das die Vielfalt und Lebendigkeit des Stadtteilkulturzentrums zelebrierte.
Ein Tag voller Erlebnisse
Das Hausfest startete um 14 Uhr und zog zahlreiche Bramfelderinnen und Bramfelder an. Besucher/innen hatten die Möglichkeit, das vielfältige Kurs- und Gruppenangebot des Brakula kennenzulernen. Neugierige konnten einen Blick hinter die Kulissen werfen und herausfinden, was in den vielen Räumen des alten Bauernhauses regelmäßig stattfindet. Von Tanzgruppen über Sprachkurse bis hin zu Kreativworkshops – das Brakula hat für jeden etwas zu bieten.
Besonders hervorzuheben war das bunte Programm, das zum Mitmachen einlud: Einige Besucher/innen versuchten sich an lettischen Folkloretänzen, während andere ihre Spanischkenntnisse in lockerer Atmosphäre auffrischten oder erste Schritte im kreativen Schreiben wagten. Die Vielfalt der Aktivitäten spiegelte die Offenheit und Kreativität wider, die das Brakula auszeichnet.
Gemeinsam sprechen, gestalten und genießen
Ein besonderes Highlight war die Vorstellung eines geplanten Podcast-Workshops für den Herbst 2024. Die Organisatoren suchten aktiv nach den Meinungen der Bramfelderinnen und Bramfelder: Welche Themen bewegen sie? Worüber sollte im Podcast gesprochen werden? Diese Mitgestaltungsmöglichkeit zeigte einmal mehr, dass das Brakula nicht nur ein Kulturhaus ist, sondern auch ein Ort des Austauschs und der aktiven Bürgerbeteiligung.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt: Neben den klassischen Grillgerichten, Waffeln und Eis konnten die Gäste auch vegane Köstlichkeiten aus dem “Vistro” genießen. Die kulinarischen Angebote rundeten das Fest perfekt ab und sorgten für eine entspannte und herzliche Atmosphäre.
Ein Dank an das Brakula
Es ist keineswegs selbstverständlich, dass ein Stadtteil wie Bramfeld solch vielfältige kulturelle Angebote hat. Der Brakula mit seinem engagierten Team und dem unermüdlichen Einsatz von Max Engelke als Geschäftsführer hat es geschafft, Bramfeld aus dem kulturellen Schatten zu holen und ihm neues Leben einzuhauchen. Veranstaltungen wie das Hausfest zeigen, wie wichtig diese Arbeit für das Gemeinwesen ist – sie schaffen Orte der Begegnung, des Lernens und der Freude.
Das Hausfest 2024 war ein voller Erfolg und hat eindrucksvoll bewiesen, dass Bramfeld alles andere als kulturell unterversorgt ist. Es ist ein lebendiger Stadtteil, der durch das Engagement des Brakula eine Zukunft voller Möglichkeiten hat.