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Invasive Arten (bspw. Nutrias) nun auch in Wandsbek und Hamburg-Nord

Eine Schriftliche Kleine Anfrage von mir und meinem Kollegen Ralf Niedmers hat ergeben: Nutria und andere invasive Arten sind inzwischen auch in den Bezirken Wandsbek und Hamburg-Nord angekommen.

Starke Zunahme bei Nutria-Meldungen

Die Zahlen aus dem Artenkataster zeigen eine deutliche Entwicklung:

  • Hamburg-Nord: 0 (2021), 1 (2022), 8 (2023), 23 (2024), 16 (2025)

  • Wandsbek: 1 (2021), 6 (2022), 4 (2023), 24 (2024), 14 (2025)

Für Waschbär und Marderhund gibt es bisher nur Einzelnachweise, die keine gesicherte Aussage über die tatsächliche Bestandsentwicklung zulassen.

Fehlendes Monitoring und keine Schadensdokumentation

Besonders alarmierend: Der Senat führt keine Statistiken über Schäden an Deichen, Ufern, Grünanlagen oder landwirtschaftlichen Flächen. Damit fehlen wichtige Grundlagen, um die ökologischen und wirtschaftlichen Folgen der Ausbreitung invasiver Arten seriös zu bewerten.

Meine Forderung

Wir dürfen nicht länger zuschauen, wie sich invasive Arten in Hamburg ausbreiten. Die Stadt braucht ein konsequentes Monitoring und eine zentrale Dokumentation von Schäden. Nur so können wir wirksam gegensteuern und Natur, Infrastruktur und Steuerzahler schützen.

Quelle: Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Sandro Kappe und Ralf Niedmers (CDU) und Antwort des Senats, Drucksache 23/1126.