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Klimaneutralität bis 2040? Umweltsenatorin Fegebank zeigt: Das Ziel ist nicht machbar

Die grüne Umweltsenatorin Katharina Fegebank hat nun endlich bei der deutschen Presseagentur ausgesprochen, was viele längst wissen: Ohne CCS – also ohne CO₂-Endlagerung – ist selbst das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 nicht erreichbar. Damit fällt auch das von den Grünen über Jahre propagierte Ziel der Klimaneutralität bis 2040 in sich zusammen.

Was heißt das konkret? Wer heute zugibt, dass selbst 2045 nur mit aufwendiger Technologie gelingen kann, muss auch anerkennen: 2040 ist unter realistischen Bedingungen nicht machbar. Dennoch wird das Volksbegehren zur Klimaneutralität bis 2040 weiterhin politisch unterstützt – insbesondere von den Grünen. Das ist nicht ehrlich.

Ich möchte unmissverständlich klarstellen: Auch ich wünsche mir, dass Hamburg so schnell wie möglich klimaneutral wird. Aber Klimapolitik muss sich an dem orientieren, was tatsächlich umsetzbar ist – technisch, wirtschaftlich und sozialverträglich. Ein Ziel, das nur auf dem Papier funktioniert, hilft dem Klima nicht – und schadet am Ende dem Vertrauen in die Politik.

Bereits ein Gutachten der Umweltbehörde hat bestätigt, dass Hamburg selbst 2045 nur schwer klimaneutral werden kann. Der Klimaplan sah lediglich zwei Prozent CO₂-Senken vor, deren Umsetzung völlig offen ist. Fegebanks jüngste Aussagen bestätigen: Ohne CCS ist das Ziel nicht erreichbar – und mit CCS wird es teuer, aufwendig und komplex.

Die Wahrheit ist: Klimaneutralität bis 2040 ist nicht nur unrealistisch, sondern gefährdet auch unseren Wirtschaftsstandort, wenn wir versuchen, sie mit aller Gewalt durchzusetzen. Denn Klimaschutz und wirtschaftliche Stabilität dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Deshalb fordere ich die grüne Partei und insbesondere Umweltsenatorin Fegebank auf, auch öffentlich Konsequenzen aus ihren eigenen Aussagen zu ziehen – und sich klar vom Ziel 2040 zu distanzieren. Die Bürgerinnen und Bürger haben das Recht, bei einem möglichen Volksentscheid auf Basis von Fakten abzustimmen – nicht auf Grundlage von Illusionen.