Am 24. Juni 2025 war ich in Steilshoop im Gespräch mit WELT TV. Anlass war die zunehmende Zahl an Berichten über religiös motivierte Spannungen in unserem Stadtteil. Die Redaktion wollte wissen, wie sich diese Vorfälle im Alltag zeigen – und was politisch dagegen unternommen wird.
Ich habe in den vergangenen Wochen mehrfach auf die Situation aufmerksam gemacht, dass in Schulen schwerwiegende Fälle vorgekommen sind. Besonders betroffen machen mich die Berichte von Kindern und Jugendlichen, die wegen ihrer Religion bedroht werden. Mein Grundsatz ist klar: Ob Christentum, Islam, Judentum oder einer anderen Überzeugung niemand darf in seinen Rechten eingeschränkt werden.
Es freut mich, dass sich nun auch die Schulsenatorin der Thematik annimmt. Es war höchste Zeit, dass das Thema ernst genommen wird. Denn klar ist für mich: Unsere Grundrechte sind unantastbar. Jeder Mensch in Hamburg – unabhängig von Religion oder Weltanschauung – hat das Recht, frei und ohne Angst zu leben.
Wer anderes erlebt, wer sich in seiner Religionsfreiheit eingeschränkt fühlt oder von Ausgrenzung betroffen ist, darf sich jederzeit an mich wenden. Ich höre zu. Ich helfe. Und ich mache das Thema öffentlich – so wie jetzt.
Steilshoop darf kein Ort der Angst sein. Sondern ein Stadtteil, in dem Respekt, Vielfalt und Zusammenhalt gelebt werden.