Hamburg leidet unter einem wachsenden Müllproblem – doch Rot-Grün reagiert nur schleppend. Illegale Sperrmüllablagerungen und herrenlose Schrottautos verschandeln Straßen, Parks und Gehwege. Ich sehe das auch regelmäßig in Stadtteilen wie Steilshoop: Sperrmüllberge blockieren Fußwege, Spielplätze werden zugestellt, und verlassene Autos rotten vor sich hin.
Sperrmüll – ein wachsendes Problem mit steigenden Kosten
Die Entwicklung der letzten Jahre spricht eine eindeutige Sprache:
Jahr | Fälle von illegalem Sperrmüll in Hamburg (SRH-Meldungen, bereinigt) |
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2020 | 20.175 |
2021 | 20.793 |
2022 | 24.307 |
2023 | 28.902 |
2024 | 35.623 |
In nur fünf Jahren ist die Zahl der gemeldeten Sperrmüllfälle um über 76 Prozent gestiegen. Das bedeutet nicht nur mehr Dreck, sondern auch mehr Kosten für alle Bürgerinnen und Bürger – denn die Entsorgung zahlt letztlich der Steuerzahler.
Besonders betroffen: Hamburg-Mitte mit über 11.000 Fällen in 2024, aber auch Harburg und Hamburg-Nord verzeichnen massive Zuwächse. In Steilshoop, wo viele Meldungen über Sofa- und Kühlschrankablagerungen eingehen, ist die Lage besonders belastend – die Lebensqualität der Anwohnenden leidet massiv.
Schrottautos: Jahrzehntelange Untätigkeit kostet Hunderttausende
Auch bei Schrottautos offenbarte sich jahrelang eine absurde Praxis: Anstatt die sichergestellten Fahrzeuge zu versteigern, zahlte Hamburg für ihre Verschrottung – fast 400.000 Euro zwischen 2019 und 2022.
Dabei zeigte die Vergangenheit, dass es auch anders geht:
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2019: 133.000 Euro Einnahmen durch Versteigerung
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2020: 47.000 Euro Einnahmen
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2021–2024: keine einzige Versteigerung
Erst nach hartnäckigem Nachfragen der CDU starteten im letzten Quartal 2024 wieder öffentliche Versteigerungen – seither einmal pro Quartal.
Die Zahlen 2023 sprechen für sich:
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Über 4.500 Fahrzeughalter wurden aufgefordert, ihre Fahrzeuge zu entfernen
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930 Autos mussten letztlich abgeschleppt werden
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In Wandsbek allein wurden 1.479 Fahrzeuge gemeldet, aber nur 140 entfernt
Manche dieser Fahrzeuge wurden sogar im öffentlichen Raum zwischengelagert, weil die Stadt keine ausreichenden Verwahrplätze bereitstellt – ein unhaltbarer Zustand.
CDU fordert Konsequenz statt Chaos
Die CDU fordert:
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Wiedereinführung des bezirklichen Ordnungsdienstes: Die 35 WasteWatcher+ sind sichtlich zu wenig für ganz Hamburg
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Schnelleres Eingreifen bei Sperrmüll und Schrottautos
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Regelmäßige Versteigerungen zur Entlastung der Stadtkasse
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Bußgelder konsequent umsetzen statt folgenloser Ermahnungen
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Saubere Parks und Spielplätze – mit mindestens drei Reinigungszyklen pro Woche
Die Bürgerinnen und Bürger melden den Müll – und erwarten zu Recht, dass etwas passiert. Sauberkeit ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht in einer lebenswerten Stadt.
Die CDU wird weiterhin Druck machen – damit Hamburg nicht weiter verkommt, sondern endlich wieder aufgeräumt, sauber und sicher wird.