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Stadtteilkonferenz Bramfeld: Toiletten, Radwege, neue Wohnungen

In der vergangenen Woche hat die 159. Stadtteilkonferenz Bramfeld im Brakula stattgefunden. Für die CDU hat Jens Wagner teilgenommen. Im Folgenden hat er diese einmal für uns zusammengefasst.

Altersgerechte Stadt – Teilhabe bis ins hohe Alter

Zum Einstieg wurde der aktuelle Stand zum Thema „altersgerechte Stadt“ vorgestellt. Hamburg plant den Beitritt in ein internationales Netzwerk altersfreundlicher Städte der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Ziel ist es, allen Hamburgerinnen und Hamburgern eine selbstbestimmte Teilhabe bis ins höchste Alter zu ermöglichen.

Konkret soll dies u. a. durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

  • mehr barrierefreie Sitzgelegenheiten in Parks,

  • eine gezielte Fußverkehrsstrategie,

  • die Förderung altersfreundlicher Wohnungen,

  • sowie der Ausbau öffentlicher Toiletten.

Gerade Letzteres führte zu angeregten Diskussionen: In Bramfeld gibt es derzeit keine einzige öffentliche Toilette. Viele Anwesende erinnerten an die stillgelegte Toilette am Bramfelder See – ein alternativer Standort wurde bislang nicht gefunden. Der Wunsch nach einer schnellen Lösung war deutlich zu vernehmen.

„Kulturisten Hoch 2“ – Generationenprojekt vorgestellt

Im Anschluss stellte sich das Projekt „Kulturisten Hoch 2“ vor. Dabei handelt es sich um ein Generationenprojekt für Seniorinnen und Senioren mit geringem Einkommen und Oberstufenschülerinnen und -schüler aus demselben Stadtteil. Gemeinsam besuchen sie kostenfrei Kulturveranstaltungen – so wird der Austausch zwischen Jung und Alt gefördert.

In Bramfeld beteiligt sich das Gymnasium Grootmoor besonders engagiert an der Initiative.

Radwege in Bramfeld – Bilanz und Ausblick

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Vorstellung einer Bilanz zum Zustand der Radwege in Bramfeld. In der anschließenden Diskussion wurden zahlreiche Verbesserungsvorschläge gesammelt – insbesondere mit Blick auf mehr Sicherheit und Sauberkeit.

Besonders bemängelt wurden:

  • mangelnde Reinigung der Radwege,

  • sowie die auffällig hohe Zahl von Unfällen vor Schulen und Kitas.

Bebauungsplan „Bramfeld 75“ – Wohnen statt nur Gewerbe

Zum Abschluss wurde das vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren „Bramfeld 75“ vorgestellt. Das betroffene Gebiet liegt zwischen dem Bramfelder Dorfplatz und der Höhnkoppel. Nach aktuellem Planungsrecht ist dort bislang nur Gewerbe vorgesehen – künftig sollen jedoch auch 100 bis 150 neue Wohnungen entstehen.

Die erste öffentliche Plandiskussion dazu fand am 16. Juni statt. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, ihre Anregungen einzubringen. Diese werden derzeit vom Bezirksamt ausgewertet und sollen am 22. Juli dem Planungsausschuss vorgestellt werden. Im Anschluss wird die Öffentlichkeit erneut in den Prozess einbezogen.

Ausblick

Die nächste Stadtteilkonferenz Bramfeld findet am 10. September 2025 statt.