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Stadtteilkonferenz Steilshoop im Juni 2025: Zukunft geklärt, Fahrradwege verbessern, Gespräch über religiösen Zwang, Gesundheitsversorgung

Campus Steilshoop, 24.06.25: Für Sie von der CDU anwesend: Mathias Rahn, Nicolai Timpner. Vor allem zwei Themen wurden diskutiert: Die Medienberichterstattung über religiösen Zwang in Steilshooper Schulen und die Gesundheitsversorgung im Stadtteil.

Teilnehmer/innen der Konferenz warnten davor, Steilshoop zu stigmatisieren – was zahlreiche Medien nun getan hätten. Praktische Lösungsansätze wurden erläutert. Wenn insbesondere Mädchen und Jugendliche Probleme mit Mitschülern oder Eltern haben, können sie sich an ihre Vertrauenslehrer wenden, an Moschee-Vertreter oder auch an Anti-Gewaltprojekte. In Steilshoop wäre bspw. das STOP-Projekt eine Anlaufstelle, die auch weitervermitteln könne.

Der Weg zu den Ärzten im Ärztehaus bei der Martin-Luther-King-Kirche und der Apotheke ist nicht barrierefrei. Für mobilitätseingeschränkte Menschen ist der Weg daher beschwerlich und teilweise nicht zu stemmen. Der Tunnel ist schließlich schon gesperrt, jetzt, da der U-5-Haltestellenbau in eine neue Bauphase übergeht. Eine barrierefreie Brücke muss her! Zudem müssen die Bewohner/innen der nördlichen Ringe besser an den ÖPNV angebunden werden. Der Fußweg zu den Ersatzhaltestellen ist vielen möbilitätseingeschränkten Bürgern zu weit. Auch die Veränderung der Buslinien stößt auf Missfallen – eine direkte Verbindung zu den Ärzten nach Barmbek-Nord und Bramfeld ist nicht mehr gegeben. Die Konferenz hat sich daher entschlossen, eine Eingabe bei der Bezirksversammlung zu machen.

Eine Eingabe wird zur nächsten Sitzung auch in Sachen schlechter Radweg nördlich der Ringe, südlich des Campus entstehen.

Per Beschluss der stimmberechtigten Teilnehmer wurde die Satzung in einigen Teilbereichen geändert. Dennoch wurde nochmals darüber geredet, ob die Präambel der Geschäftsordnung nochmals präzisiert werden solle, um bspw. vermeintliche Gegner der Demokratie ausschließen zu können.

Zur nächsten Sitzung soll das Lena-Projekt eingeladen werden, um sich vorzustellen. Verkehrssenator Tjarks wurde ebenfalls angefragt, bisher liegt jedoch keine Antwort vor.

Mitglieder der Konferenz haben Flyer zur Bewerbung der Konferenz, die für einen 20.000-Einwohner-Stadtteil relativ wenige Menschen zur Teilnahme begeistern kann, vor allem bei Gewerbetreibenden verteilt.

Die Zukunft der Stadtteilkonferenz Steilshoop ist wieder etwas sicherer. Es haben sich Teilnehmer gefunden, die ab nächstem Jahr die Konferenz koordinieren wollen, wenn das derzeitige Dreiergespann abtritt. Der Verein, über die der Verfügungsfonds abgewickelt wird, könnte durch neue Mitglieder fortgeführt werden. Alternativ bietet sich der Elternverein Schule am See e.V. an.