Die zunehmenden Starkregenereignisse in Hamburg machen deutlich: Unsere Stadt braucht funktionierende Rückhaltebecken, um Überschwemmungen zu verhindern und die Lebensqualität in den Stadtteilen zu erhalten. Doch der Zustand vieler dieser wichtigen Anlagen ist alarmierend: verlandet, vermüllt, stinkend – und damit weder technisch zuverlässig noch stadtökologisch nutzbar.
Als CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft fordern wir deshalb: Die Pflege und Funktionssicherheit städtischer Rückhaltebecken muss verbindlich geregelt und dauerhaft finanziert werden!
Rückhaltebecken sind mehr als reine Technik. Sie schützen nicht nur vor Überflutungen, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Stadtklima, bieten Lebensräume für Tiere und Pflanzen und verbessern die Aufenthaltsqualität in unseren Quartieren.
Doch was macht der rot-grüne Senat? Bislang gibt es keine systematische Wartung, keine festen Reinigungsintervalle, keine flächendeckende Zuständigkeitsregelung. Die Folge: Gefährdung des Hochwasserschutzes und sinkende Lebensqualität.
Mit unserem Antrag fordern wir daher:
-
Eine Bestandsaufnahme aller öffentlichen Rückhaltebecken inklusive Finanzbedarf – nach Trägerschaft aufgeschlüsselt.
-
Ein digital gestütztes, hamburgweites Pflegekonzept, das klare Reinigungs- und Ausbaggerungsintervalle vorgibt.
-
Die Prüfung einer Zentralisierung der Zuständigkeiten bei HAMBURG WASSER, um Effizienz und Verantwortung zu bündeln.
-
Die Rückhaltebecken als multifunktionale Räume in die Stadtplanung zu integrieren – wie es andere Großstädte längst erfolgreich vormachen.
-
Die Nutzung von Bundes- und EU-Förderprogrammen zur Finanzierung der notwendigen Maßnahmen.
Wir sagen: Hamburg darf beim Hochwasserschutz nicht länger hinterherhinken! Die CDU-Fraktion nimmt die Herausforderungen des Klimawandels ernst – und handelt. Für mehr Sicherheit, für mehr Lebensqualität, für ein grünes und lebenswertes Hamburg.
