An der vielbefahrenen Kreuzung Steilshooper Allee / Bramfelder Chaussee kommt es regelmäßig zu erheblichen Rückstaus, die den Verkehrsfluss massiv behindern. Besonders problematisch wird es, wenn Autofahrer trotz stockenden Verkehrs in die Kreuzung einfahren und diese blockieren. Das Resultat: Weder der Verkehr auf der Steilshooper Allee kann ungehindert weiterfließen, noch ist es Fußgängern möglich, die Straße sicher zu überqueren.
Anwohner beklagen die anhaltende Situation und stellen zunehmend die Frage, ob es nicht technische Lösungen – ähnlich den stationären Blitzern – zur automatisierten Überwachung und Sanktionierung solcher Verstöße gibt. Ziel wäre es, die Kreuzung dauerhaft zu entlasten und für mehr Sicherheit zu sorgen.
Doch laut Senat gibt es derzeit keine Systeme, die sowohl die gewünschten Verkehrsverstöße erfassen als auch den strengen deutschen Datenschutzanforderungen gerecht werden. Eine dauerhafte, automatische Kontrolle sei somit aktuell nicht möglich.
Hinzu kommt, dass eine dreitägige Baumaßnahme in der Vergangenheit temporär für zusätzliche Beeinträchtigungen am Knotenpunkt gesorgt hat. Verkehrsverstöße wie das Blockieren der Kreuzung können laut Senat derzeit lediglich im Rahmen der personellen Möglichkeiten durch Polizeikräfte vor Ort dokumentiert und geahndet werden.
Die Hoffnung der Anwohner auf eine dauerhafte technische Lösung bleibt damit zunächst unerfüllt – und das tägliche Verkehrschaos ein ungelöstes Problem.
23/440