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„Zeynep“, „Ylenia“, „Antonia“ – wer beseitigt die Sturmschäden in Hamburgs Bezirken? – Baumverlust allein in Wandsbek 514

Am 18. März 2022 berichtete das Hamburger Abendblatt in seiner Harburg-Ausgabe über die Folgen der Stürme im Hamburger Süden: „Drei Stürme hintereinander, währenddessen und davor wochenlang Starkregen das hat im Hamburger Süden stärkere Schäden angerichtet und länger Spuren hinterlassen als die Stürme der vergangenen Jahre.

Mit Drucksache 22/7748 teilt der Senat mit, dass allein im Bezirk Wandsbek ein Baumverlust von 514 Bäumen zu verzeichnen ist. Nur im Bezirk Altona wurde mit 912 Bäumen ein größerer Verlust festgestellt. Nachpflanzungen sollen an sinnvollen und nachhaltig geeigneten Standorten erfolgen. An vielen Stellen sei jedoch natürlicher Jungbaumaufwuchs oder ausreichend dichter Altbaumbestand vorhanden, der die entstandenen Lücken schnell ausfüllen und den Grünverlust nachhaltig kompensieren wird.

Sturmschäden in öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen werden über die konsumtive Rahmenzuweisung öffentliches Grün finanziert. Zusätzliche Mittel für die Beseitigung von Sturmschäden in öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen wurden in 2017 nach den Stürmen „Xavier“ und „Herwart“ in einer Gesamthöhe von 4.100.000 € bereitgestellt. Der Bezirk Wandsbek erhielt 680.826,05 Euro zur Beseitigung.

Die Kosten für die Beseitigung der Schäden durch „Zeynep“ und „Ylenia“ in 2022 werden derzeit durch die Bezirksämter zusammengestellt. Werden zusätzliche Mittel angefordert, bemisst sich die Höhe an dem Anteil der Sturmschäden, der nicht mehr aus der Rahmenzuweisung finanziert werden kann, ohne andere zwingend erforderliche Maßnahmen der Unterhaltung und Verkehrssicherheit zu vernachlässigen.

Ich bedanke mich bei allen Beschäftigten, die für eine zeitnah Verkehrssicherheit gesorgt haben. Jetzt muss das Bezirksamt Wandsbek schnellstmöglich die zusätzlichen Beseitigungskosten ermitteln, damit umgehend eine Aufforstung ermöglicht werden kann.