Viele Anwohnerinnen und Anwohner, die regelmäßig in Steilshoop unterwegs sind, zeigen sich besorgt über den aktuellen Zustand der öffentlichen Sportanlage am Bramfelder See. Dabei wurde die Anlage erst vor einiger Zeit mit großem Aufwand und öffentlichen Mitteln umfassend saniert und verschönert. Umso ernüchternder ist der Eindruck, den sie nun hinterlässt: überwucherte Ränder, verwilderte Traversen und eine zunehmend ungepflegte Tribüne.
Gerade bei öffentlichen Projekten, die mit erheblichem finanziellen und organisatorischen Aufwand realisiert werden, ist die langfristige Pflege entscheidend. Andernfalls verlieren solche Maßnahmen schnell ihren Wert – und mit ihnen das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in nachhaltige Stadtentwicklung.
Auf Nachfrage erklärte das zuständige Bezirksamt: Man habe das Problem erkannt und den Sportplatzwart deutlich darauf hingewiesen, dass das Grün an Traversen, Tribünen und Rändern umgehend entfernt werden müsse. Auch wurde zugesichert, dass – falls zusätzliche Unterstützung nötig sei – diese im Team organisiert werde. Ziel sei es, die Anlage gemeinsam dauerhaft sauber zu halten.
Die Anwohner hoffen nun, dass diesen Worten auch konsequente Taten folgen. Denn eine schöne Anlage allein reicht nicht – sie muss auch gepflegt werden, damit sie langfristig ihren Zweck erfüllt und zum öffentlichen Leben im Stadtteil beiträgt.