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Gymnasium Farmsen wird „Jugend forscht Schule 2025″

Das Gymnasium Farmsen in Hamburg ist zur „Jugend forscht Schule 2025“ ernannt worden. Wie der NDR berichtet, würdigt die Kultusministerkonferenz damit das besondere Engagement der Schule in der Förderung junger Talente in den sogenannten MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Darüber hinaus betont die Jury den Beitrag der Schule zur Persönlichkeitsentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler.

Ausschlaggebend für die Auszeichnung war laut Mitteilung ein intensiver kollegialer Austausch unter den Lehrkräften, der es ermögliche, das Begabungspotenzial aller Schülerinnen und Schüler individuell wahrzunehmen. In der Begründung heißt es weiter, dass am Gymnasium Farmsen soziales Lernen einen hohen Stellenwert einnehme. Ein wertschätzendes, persönlichkeitsförderndes Klima bilde eine tragende Säule der Schulkultur – und trage maßgeblich dazu bei, innovative Ideen in die Praxis umzusetzen.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des 60. Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ bei Lufthansa Technik am Hamburger Flughafen statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der als Schirmherr auftrat, hielt eine Rede und forderte darin mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Gemeinsam mit Bundesforschungsministerin Dorothee Bär, Bundesbildungsministerin Karin Prien und Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher nahm er an der Ehrung teil.

Neben dem Gymnasium Farmsen wurden weitere Schulen ausgezeichnet: Die Schillerschule aus Hannover und das Willstätter-Gymnasium aus Nürnberg erhielten jeweils den zweiten Preis für ihr Engagement in MINT und Persönlichkeitsbildung.

Auch einzelne Nachwuchsforscher wurden gewürdigt: Der 17-jährige Hamburger Louis Schwarzlose entwickelte eine mobile, autonom steuerbare Forschungsboje zur Erfassung von Umweltdaten – betrieben mit Wind-, Wellen- und Solarenergie. Im Fachgebiet Physik überzeugte Johanna Freya Pluschke aus Niedersachsen mit einer Software zur Simulation von Ionentriebwerken.