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Sozialmonitoring-Bericht 2021 – Steilshoop und Bramfeld sowie Farmsen-Berne weitgehend unverändert – Steilshoop weiter abgehängt

Der Senat hat den Sozialbericht 2021 veröffentlicht. An der prekären Lage vieler Einwohner/innen in den Wohnringen in Neu-Steilshoop hat sich seit Jahren nichts zum Positiven geändert. Wie den Auswertungen entnommen werden kann, gab es in zwei der Gebiete keine Veränderungen, in fünf kann es nicht mehr schlechter werden. Heraus kommt ein „stabiler“ Statusindex – allerdings stabil schlecht bzw. sehr schlecht.

Das RISE-Programm hat den nördlichen Teil des Stadtteils äußerlich verändert. Doch noch immer vermisse ich einen höheren Anteil an der Mittelschicht. Diese kann in den Nachbarschaften als direktes Vorbild agieren, würde für prekäre Haushalte Ansprechpartner sein und berufliche wie sprachfördernde Kontakte ermöglichen. Zudem bringt sie erhöhte Kaufkraft und könnte durch Nachfrageimpulse zu einer besseren Einkaufsinfrastruktur beitragen. Das ist in Steilshoop eines der meistgeäußerten Probleme mir und meinen Mitarbeitern gegenüber. Wir müssen erreichen, dass die Konzentration prekärer Lebensverhältnisse abnimmt.
Ausarbeitungen:
 Der Stadtteil Steilshoop verfügt über zwei Statistische Gebiete mit niedrigem und vier mit sehr niedrigem Status. Die anderen weisen einen mittleren Status auf. Gegenüber dem Vorjahr gab es keine Veränderungen im Status.
 In den benachbarten Stadtteilen Bramfeld (3) und Barmbek  Nord (1) sind zusammengenommen nur vier weitere Statistische Gebiete mit niedrigem Status vorhanden.
Ein Gebiet in Steilshoop war im Jahr 2018 noch hoch und ist auf mittel gesunken.
Farmsen-Berne ist in 16 Teile aufgeteilt. Davon sind zwei hoch, zwei niedrig einer, sehr niedrig und der Rest “mittel”.
Bramfeld ist in 24 Teile aufgeteilt. Drei sind niedrig, zwei hoch und der Rest ist mittel.