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Das Hamburger Stadtgebiet weist hunderte mit Altlasten, Mülldeponien und weiteren menschen- und umweltgefährdende Stoffe belastete Flächen auf! – Gemeinsam mit Ihnen für Bramfeld und Steilshoop

 

 

Das Hamburger Stadtgebiet weist hunderte mit Altlasten, Mülldeponien und weiteren menschen- und umweltgefährdende Stoffe belastete Flächen auf!

Umweltschutz wurde in der Vergangenheit nicht sehr ernst genommen, der Abfall ganz gleich welcher Art einfach in Müllhalden entsorgt. Häufig befanden diese sich am Rande der alten Hamburger Stadtgrenzen.

 

Doch wuchs Hamburg immer weiter – auch in die breite und so liegen die alten Halden nunmehr im Hamburger Stadtgebiet. Vielen Hamburger/innen ist gar nicht bewusst, dass in ihrer unmittelbaren Umgebung gefährliche Altlasten lagern. Ein Riesenproblem für Mensch und Natur.

 

Daher ist es angezeigt die Halden abzutragen und die Problemstoffe ordnungsgemäß zu entsorgen. Im ersten Schritt habe ich mit einer großen Nachfrage (Drs. 22/1584) herausgefunden, wie viele Problemflächen in Hamburg vorliegen. Das Ausmaß ist erschreckend. Hunderte Flächen in Hamburg sind belastet. Für die Ablagerung plant der Senat erschreckenderweise nicht einmal 1,4 Millionen Euro ein. So werden viele Hamburger/innen mit den Altlasten und der damit einhergehenden Gefahr von gesundheitlichen Risiken in der Nachbarschaft leben müssen.

 

Der Boden in Hamburg und Umgebung weist so manches unappetitliches Geheimnis auf. An vielen Stellen über die Stadt verteilt schlummern Altlasten, Müll oder umweltgefährdende Stoffe unter der Erde. Einst in der Hoffnung vergraben, dass die Probleme somit verschwunden seien, treten sie mancherorts wieder zu Tage. So zum Beispiel am ehemaligen Post-Sportplatz am Neusurenland, wo im Zuge von Bauarbeiten, die Deponiereste aufwendig entfernt werden müssen.

 

Finanziell ein Ding der Unmöglichkeit, die begrenzten Mittel, die die Stadt zur Verfügung stellt, reichen nur für eine oberflächliche Wiederaufbereitung. Den gesamten Müll zu entsorgen – dazu sieht sich die Stadt außer Stande.

 

So sieht die Stadt für Altablagerungen und die durch diese Altablagerungen verursachten Grundwasserverunreinigungen im Haushaltsjahr 2019 nur insgesamt 1.350.000 € vor. Von den Mittel sind sogar noch die Kosten für den Betrieb, die Unterhaltung und Eigenkontrolle der Deponie Georgswerder zu tragen.

 

Der Postsportplatz ist dabei nur einer von vielen belasteten Orten in Hamburg. Wie die CDU-Bürgerschaftsfraktion in ihrer großen Anfrage (Drs. 22/1584) an den Senat erfahren hat, gibt es dergleichen über die ganze Stadt verteilt.

 

Die große Anzahl macht es leider unmöglich, sie in einem Artikel darzustellen, gleichsam möchte ich sie Ihnen nicht vorenthalten.

 

In Anlage 1 sind sämtliche altlastverdächtige Flächen mit der jeweiligen Spezifizierung aufgelistet. In der Auflistung sind Doppelnennungen enthalten, da manche Flächen mehr als eine Spezifizierung aufweisen.

 

In Anlage 2 sind erneut die Altablagerungen aufgeführt – ergänzt um die Angabe, ob sich die Fläche im vollständigen Eigentum der FHH befindet. Eine Kategorisierung der sonstigen Eigentümer/innen kann aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht vorgenommen werden.

 

Anlage 3 enthält diejenigen Altablagerungen, die sich vollständig im Eigentum der FHH befinden und die schwerpunktmäßig unter Aspekten des Wirkungspfades Boden-Grundwasser bearbeitet werden. Ergänzt wurden die jeweils betroffenen Wirkungspfade und die wesentlichen festgestellten Schadstoffe.

 

Anlage 4 enthält diejenigen Altablagerungen, die sich vollständig im Eigentum der FHH befinden und die schwerpunktmäßig unter Aspekten der Wirkungspfade Boden-Mensch, Boden-Nutzpflanze und Deponiegas bearbeitet werden. Ergänzt wurden die jeweils betroffenen Wirkungspfade und die wesentlichen festgestellten Schadstoffe.

 

Eine Übersicht sämtlicher teilweise und vollständig dekontaminierter Flächen, sowohl Altablagerungen als auch Altstandorte, ist in Anlage 5 mit der Angabe aufgeführt, welche dieser Flächen sich vollständig im Eigentum der FHH befinden.

 

In Anlage 6 sind die nach derzeitigem Stand in den nächsten Jahren geplanten Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen auf Altablagerungen der FHH aufgeführt.

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Anlage 1
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Anlage 2
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Anlage 3
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Anlage 4
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Anlage 5
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Anlage 6
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