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Mehr Sicherheit für Kinder: Eltern fordern Zäune auf Spielplätzen – doch der Senat winkt ab

Viele Eltern aus Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne wünschen sich eines: eingezäunte Spielplätze. Sie hoffen, so die Sicherheit ihrer Kinder zu erhöhen und verhindern zu können, dass die Kleinen unbemerkt davonlaufen – etwa auf Straßen oder in andere gefährliche Bereiche. Besonders an Orten wie dem Spielplatz an der Steilshooper Allee ist diese Sorge groß: Der Verkehr ist nah, die Übersicht oft begrenzt.

Ich habe beim Hamburger Senat nachgefragt: Plant die Stadt, alle Spielplätze in den genannten Stadtteilen einzuzäunen? Die Antwort fällt ernüchternd aus: Nein.

Der Senat erklärt, dass eine Einzäunung nur dort vorgesehen ist, wo Spielplätze in unmittelbarer Nähe zu Gefahrenbereichen wie stark befahrenen Straßen oder Gewässern liegen. Sind die Spielplätze hingegen in Grünanlagen eingebettet oder von Bebauung umgeben, halte man Zäune nicht für notwendig – und plane daher auch keine.

Diese Haltung stößt bei vielen Eltern auf Unverständnis. Denn gerade in den dicht besiedelten Stadtteilen fühlen sie sich mit ihren Sorgen alleingelassen. „So schnell kann man manchmal gar nicht schauen, wie ein Kind vom Spielplatz läuft“, berichtet eine Mutter aus Steilshoop.

Ein Blick in andere Bezirke zeigt: Dort wird offenbar großzügiger eingezäunt – warum also nicht auch hier? Eltern fordern nun mehr Sensibilität und einheitliche Standards bei der Sicherheitsbewertung von Spielplätzen. Denn am Ende geht es um das Wichtigste: den Schutz der Kinder.