In der Nacht zum 8. Mai 2025 erschütterte gegen 3 Uhr ein lauter Knall die Fabriciusstraße im Süden von Bramfeld. Der Grund: Unbekannte hatten im dicht besiedelten Wohngebiet einen Geldautomaten der Hamburger Sparkasse (HASPA) gesprengt – ein gefährlicher Vorfall mit großem kriminellem Potenzial.
Die Polizei reagierte schnell und war zügig vor Ort. Wie aus dem folgenden Video hervorgeht, konnten Einsatzkräfte den Fluchtwagen der Täter durch eine gezielte Kollision stoppen. Doch was dann geschieht, ist kaum zu glauben: Die Ganoven steigen aus und flüchten zu Fuß – trotz klarer Polizeipräsenz. In dem Video ist sogar ein Schuss zu hören. Laut Angaben der Behörden handelt es sich um einen Warnschuss.
Besonders brisant: Während die Polizei die beiden Hauptverdächtigen verfolgt, scheint ein dritter Täter zunächst unentdeckt im Fluchtfahrzeug oder in der unmittelbaren Nähe zu bleiben. Erst als die Lage sich beruhigt und die Beamten den Ort verlassen, flüchtet auch dieser unerkannte Komplize – unbehelligt.
Eine groß angelegte Fahndung, unter anderem mit Hubschrauberunterstützung, blieb bislang erfolglos. Dennoch gelang es der Polizei, am Tatort eine Tasche mit mutmaßlicher Beute zu sichern – darin Bargeld, ein Handy, ein Headset sowie eine Sturmhaube.
Der Vorfall sorgt für große Verunsicherung unter den Anwohnern. Viele sind geschockt von der Brutalität der Tat – mitten in einem Wohngebiet, in unmittelbarer Nähe schlafender Familien. Dass es trotz schnellem Polizeieinsatz zu solch einer dreisten Flucht kommen konnte, wirft Fragen auf. Die Ermittlungen dauern an.
Die Bevölkerung hofft nun auf eine baldige Festnahme der Täter – denn eines ist klar: Für solche gefährlichen Machenschaften darf es keinen Platz in Bramfeld geben.