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Bezirk Wandsbek: Im Jahr 2017 wurden 134 gefällte Straßenbäume nicht nachpflanzt! Seit 2011 wurden unglaubliche 2.945 Bäume nicht nachgepflanzt! – Gemeinsam mit Ihnen für Bramfeld und Steilshoop

Bezirk Wandsbek: Im Jahr 2017 wurden 134 gefällte Straßenbäume nicht nachpflanzt! Seit 2011 wurden unglaubliche 2.945 Bäume nicht nachgepflanzt!

Auf Initiative der CDU-Fraktion sollte das Bezirksamt ein Konzept erstellen wie das bestehende Defizit zwischen Baumfällungen und -nachpflanzungen von damals ca. 2.800 Bäumen innerhalb der nächsten 5 Jahre deutlich verbessert werden kann. Das Konzept sollte im Juni 2018 dem Umweltausschuss vorliegen. Durch einen „Bürofehler“ liegt es noch nicht vor. Auch im Jahr 2017 wurden wieder 134 gefällte Bäume nicht nachgepflanzt. Das Defizit steigt somit weiter an. Der Fehlbestand summiert sich bereits auf etwa 5 Prozent des Baumbestandes. Unglaubliche 5 Prozent. Wenn der Trend nicht gestoppt wird, werden innerhalb der nächsten 35 Jahre 25 Prozent aller Straßenbäume vernichtet sein. Ich werde mich weiterhin für die Nachpflanzung einsetzen. Wandsbek muss grün bleiben.

 

 

Mit Drucksache 20-6152 teilt das Bezirksamt Wandsbek mit, dass im Jahr 2017 575 Straßenbäume gefällt und nur 441 nachgepflanzt worden sind. 134 gefällte Straßenbäume wurden somit nicht nachgepflanzt.

Seit 2011 wurden somit unglaubliche 2.945 Bäume in Wandsbek nicht nachgepflanzt (siehe dazu Drucksache 20-4536).

 

Auf Initiative der CDU-Fraktion (Drucksache 20-3754) wurde mit Drucksache 20-4017.1 interfraktionell beschlossen, dass das Bezirksamt gebeten wird, sich um einen Ausgleich des Defizits an Straßenbäumen zu bemühen und innerhalb der nächsten 5 Jahre die Wiederherstellung des Ist-Straßenbaumbestandes von 2010 anzustreben.

 

Mit Drucksache 20-4760 teilte das Bezirksamt Wandsbek mit, dass es den strukturellen Verlust von Baumstandorten innerhalb des begrenzten Straßenraumes nicht stoppen kann. Es bedürfe klarer politscher Prioritätensetzung zu Lasten welches Akteurs/welcher Nutzung dies umgesetzt werden solle. Die konkreten Konflikte werden vom Bezirksamt nicht benannt.

 

Mit der verkürzten Mitteilung teilte das Bezirksamt mit, dass die ohne Nachpflanzung gefällten Bäume nicht ersetzt werden können. Diese Aussage habe ich nicht hingenommen und mit meiner Fraktion die Nachpflanzung innerhalb der nächsten fünf Jahre beantragt (siehe Drucksache 20-4970).

 

Diesem Antrag wollte die Koalition nicht zustimmen. Daher wurde mit Drucksache 20-5016 einstimmig beschlossen, dass vom Bezirksamt ein Konzept zu erarbeiten ist, wie das bestehende Defizit zwischen Baumfällungen und -nachpflanzungen von damals ca. 2.800 Bäumen innerhalb der nächsten 5 Jahre deutlich verbessert werden kann.  

Die Ergebnisse sollten dem Umweltausschuss bis spätestens Ende des 2. Quartals 2018 mitgeteilt werden.

Doch offensichtlich hat das Bezirksamt die Ausarbeitung noch nicht fertig gestellt. Auf meine Nachfrage teilt das Bezirksamt mit Drucksache 20-6135) mit, dass dem Umweltausschuss erst nach der Sommerpause berichtet werden soll. Es lag ein Büroversehen vor.

 

So kann es nicht weiter gehen. Das Bezirksamt mauert und die Koalition prüft die Umsetzung der Beschlüsse nicht. Ich habe so langsam das Gefühl, dass die rot-grüne Koalition gar kein Interesse hat die nicht gefällten Bäume nach zu pflanzen.

 

Unglaubliche 5 Prozent des Straßenbaumbestandes des Bezirkes Wandsbek wurden innerhalb von 7 Jahren bereits vernichtet. Wenn der Trend nicht gestoppt wird, werden innerhalb der nächsten 35 Jahre 25 Prozent aller Straßenbäume vernichtet sein. Unglaublich früher haben die Grünen für jeden Baum gekämpft. Heute in der Regierung werden 2.945 Straßenbäume nur in Wandsbek nicht nachgepflanzt und die Grünen interessiert es nicht.

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Kommentare: 1
  • #1

    Stephan Hanke (Freitag, 20 Juli 2018 11:47)

    So sind sie halt, unsere Grünen. Kaum in der Regieru gsverantwortung werdwn Sie vom Paulus zum Saulus. Ist aber keine neue Erkenntnis. Oder wie war das mit dem Kraftwerk in Moorburg? Ach ja, den “mussten” die Grünen ja zustimmen. ;-)
    Ja, ja Phantasie habens, unsere Vorzeigekämpfer für die Umwelt. Hahaha.