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Bildungskrise in Deutschland: Pisa-Studie enthüllt dramatische Lernrückstände und sprachliche Defizite

Die neueste Pisa-Studie hat alarmierende Ergebnisse zutage gefördert: Die Leistungen von Schülerinnen und Schülern in Deutschland sind in den letzten fünf Jahren signifikant gesunken. Diese Entwicklung wird nicht nur durch nationale IQB-Lernstudien und die internationale IGLU-Studie gestützt, sondern auch durch die aktuellen Pisa-Ergebnisse zu Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften in der neunten Klasse. Besorgniserregend ist insbesondere der Rückgang der deutschen Sprache in Haushalten und der anhaltende Mangel an grundlegenden Fertigkeiten bei rund 20 Prozent der Grundschulabsolventen.

Viele sehen die langen Schulschließungen und Unterrichtseinschränkungen während der Corona-Pandemie als Hauptursache. Die Veränderung der Schülerschaft und die Zunahme von bildungsfernen Hintergründen verschärfen die Situation zusätzlich. So stieg die Zahl der Kinder mit Migrationshintergrund in Deutschland seit 2002 um rund 50 Prozent (von 25,8 auf 38,7 Prozent). Nur knapp die Hälfte von ihnen spricht zu Hause Deutsch. Der Anteil der besonders benachteiligten Kinder aus der ersten Zuwandergeneration hat sich sogar um das Zweieinhalbfache auf knapp zehn Prozent erhöht. Die CDU-Forderung nach Stärkung der frühkindlichen Bildung wurde kürzlich von SPD und Grünen unverständlicherweise abgelehnt. Die Stärkung der Vor- und Grundschulen wird dabei als entscheidend betrachtet, um den dramatischen Lernrückständen entgegenzuwirken.