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Fakten: Entwicklung der Strom- und Gaspreise für Privatkunden von 2015 bis 2022 – Gas fast doppelt so teuer

Um 26 % sind die Strompreise in nur sieben Jahren gestiegen – von 28,7 Cent (2015) auf 36,19 Cent (2022) pro kWh. Beim Gas gab es sogar eine Preissteigerung von 95 % – von 6,26 Cent (2015) auf 12,21 Cent pro kWh.

Verursacht sind die Preise durch die künstliche Verknappung von Gas des kriegführenden Russlands. Das trifft nicht nur auf die Gaspreise, sondern auch die Strompreise zu. Denn in Deutschland wird derzeit noch ein erheblicher Teil des Gasimports in Gaskraftwerken zu elektrischem Strom transformiert. Die Preise, selbst für Ökostrom, richten sich jedoch nach der Strompreisbörse. Wenn dort Strom aus Gas teurer wird, wird auch Strom aus anderen Quellen teurer.

Die Bundesregierung diversifiziert derzeit den Gasimport, sodass die Abhängigkeit von Russland sinkt. Doch das Gas aus den anderen Exportstaaten ist teurer als das russische.

Die CDU im Bundestag fordert eine weitere Entlastung der inflationsgeplagten Bürgerinnen und Bürger. Doch alle Preiserhöhungen kann der Staat nicht abfangen. Dieser Krieg fordert seinen Tribut.

Was können Sie tun:

  • Energieverbrauch mindern, wenn möglich
  • Angebote, z. B. auf Online-Vergleichsportalen vergleichen, Anbieter wechseln
  • kostenlose Energieberatung der Hamburger Energielotsen nutzen, Telefon: 040/248 32 250
  • um böse Überraschungen bei der Jahresendabrechnung zu vermeiden, den monatlichen Abschlag erhöhen
  • als Hausbesitzer (teilweise) Eigenstromversorgung durch Installation einer Fotovoltaikanlage erreichen / in energetische Sanierung investieren

Fakten:

Wie haben sich die Strom- und Gaspreise seit 2015 bis heute in Hamburg entwickelt?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Strompreisanalyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e. V., Januar 2022

Wie hat sich der durchschnittliche Strom- und Gasverbrauch pro Kopf seit 2015 bis heute in Hamburg entwickelt?