Skip to content Skip to footer

Insbesondere die Missgunst der Rot-Grünen Koalition führt zu massiven Überstunden bei den Behörden – Besonders betroffen sind Senatskanzlei und Umweltbehörde

Es verwundert nicht, dass die Beschäftigten der Umweltbehörde (BUKEA) sowie der Senatskanzlei eine erhebliche Anzahl von Überstunden aufweisen. Wie dem Hamburger Abendblatt zu entnehmen war, wurde allein der Zwischenbericht des Klimaplans unglaubliche fünfmal zwischen der von SPD geführten Senatskanzlei und dem von den Grünen geführten BUKEA abgestimmt. Dies hatte erhebliche Aufwände zur Folge. Derlei Abstimmungen und somit redundante Arbeiten erfolgen leider regelmäßig auf dem Rücken der Beschäftigten.

Mit 6.884,60 Überstunden pro 100 Mitarbeiter weist die Senatskanzlei den größten Überhang auf. Danach kommt die Behörde für Wirtschaft und Innovation mit 6.481,81 Überstunden pro 100 Beschäftigte und die BUKEA mit 6.373,93 Überstunden pro 100 Beschäftigte.

1.914 Beschäftige weisen mehr als 80 Überstunden auf. Allein 75 bei der Senatskanzlei und 146 bei der BUKEA. Durch die Flüchtlingskrise sind auch viele Beschäftigte der Sozialbehörde von Überstunden betroffen. Hier haben 206 Beschäftigte mehr als 80 Überstunden (22/9922).

Die bekannte Anzahl der Überstunden steht deutlich für Arbeitsbelastung der Beschäftigten. Ein guter Arbeitgeber hat Überlastungen frühzeitig im Blick macht eine Aufgabenkritik. Bspw. müssen die aufwendigen Abstimmungen zwischen den Behörden endlich entfallen. Fünf Abstimmungsrunden beim Klimazwischenbericht sind einfach zu viel. Gutes Führungspersonal würde mit Hilfe von gemeinsamen Treffen schnelle Einigungen herbeiführen.

Aber der Senat sieht nicht mal das Erfordernis darauf hinzuwirken, dass die Beschäftigten grundsätzlich nicht mehr als 80 Überstunden aufweisen sollen. Im Vergleich achtet die Zollverwaltung darauf, dass die Beschäftigten grundsätzlich nicht mehr als 40 Überstunden aufweisen. Zum Glück erhalten endlich die Bereiche mit den höchsten Zeitkontensalden je 100 Beschäftigte temporäre Unterstützungskräfte. Das wurde auch Zeit.

Bspw. haben die Beschäftigten der Senatskanzlei weitere Aufgaben erhalten – so sollen sie die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit 2023 organisieren. Eine weitere Aufgabe für einen Bereich der bereits mit Überstunden absäuft. Laut Senat hat die Senatskanzlei ein Projekt eingerichtet, das mit fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt ist und ab 1. Dezember 2022 durch zwei weitere Personen ergänzt wird. Nach aktuellem Planungsstand wird von 450 benötigten Hotelzimmern ausgegangen. Die genaue Anzahl der tatsächlich benötigten Hotelzimmer wird erst relativ zeitnah zum 3. Oktober 2023 feststehen. Derzeit bestehen Verträge für den Großteil der erwarteten Hotelzimmer, zu weiteren Reservekontingenten steht die Senatskanzlei derzeit noch in Verhandlungen.