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Kontaminierte Gelände am ehemaligen Post-Sportplatz am Neusurenland: Was kann hier entstehen? Welche Maßnahmen sind möglich? – Gemeinsam mit Ihnen für Bramfeld und Steilshoop

Kontaminierte Gelände am ehemaligen Post-Sportplatz am Neusurenland: Was kann hier entstehen? Welche Maßnahmen sind möglich?

Der Senat hatte im Jahr 2018 einem Vertrag mit der Gartenstadt Farmsen eG zum kontaminierten Gelände am ehemaligen Post-Sportplatz am Neusurenland zugestimmt, der den Weg für Nachverdichtung und Altlastensanierung im Stadtteil freimachen sollte. Rund 800 Wohneinheiten sollten auf diesem Wege am Neusurenland realisiert werden. 

 

 

Mit Drucksache 21/19617 teilt die Verwaltung folgendes mit:

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) wurden verschiedene Sanierungsvarianten mit dem Ergebnis untersucht, dass eine Sanierung technisch machbar ist. Dabei unterscheiden sich allerdings Aufwand und Ausführungsrisiken der Varianten deutlich voneinander. Eine Sanierungsnotwendigkeit der Altablagerung bei Beibehaltung der gegenwärtigen Nutzung ergibt sich jedoch nicht. Die folgenden vier möglichen Szenarien zur Sanierung der Altablagerung Neusurenland wurden im Rahmen der Studie geprüft, um dieser Fläche eine neue Nutzung zuzuführen:

 

Szenario

Maßnahme

Sanierungsdauer

Kosten in EUR, netto

1

Komplettaushub des Deponats mit dem Ziel der Wohnbebauung auf der gesamten Fläche der Altablagerung

12,2 Jahre

ca. 191 Mio.

2

Teilbebauung des östlichen Teils (derzeitige Rasensportplätze)/Beibehaltung der Sportnutzung (derzeitige Schulsportplätze und BMX-Bahn)

6,9 Jahre

ca. 76 Mio.

3

Teilbebauung des östlichen Teils (derzeitige Rasensportplätze plus BMX-Bahn)/Beibehaltung der Sportnutzung (derzeitige Schulsportplätze)

9,4 Jahre

ca. 130 Mio

4

Nutzung der gesamten Fläche als Sport- und Freizeitgelände/Grünnutzung im östlichen Teil (derzeitige Rasensportplätze) ohne komplette Entfernung des Deponats, nur Abtrag der Oberfläche

1,7 Jahre

ca. 3 Mio.

 

Ein Komplettaushub ist somit vom Tisch. Das ist einfach nicht finanzierbar. Es wird wohl auf eine Nutzung der gesamten Fläche als Sport- und Freizeitfläche hinauslaufen. Einige Sportvereine haben sich bereits in Stellung gebracht.

 

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