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Stolpersteine in Bramfeld – Frühjahrsputz des Ortsverbandes Bramfeld/Steilshoop – Gegen das Vergessen, nie wieder Krieg, Leid und Elend! (mit Video)

Am Tag der Befreiung, dem 8. Mai, habe ich gemeinsam mit unserem Ortsverband in Bramfeld Stolpersteine geputzt. Dies tun wir jedes Jahr, um die Erinnerung an die Schrecken des Holocaust lebendig zu halten.

Die Stolpersteine erinnern uns an die Menschen, die während des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Indem wir diese Steine pflegen und reinigen, tragen wir dazu bei, ihre Geschichten lebendig zu halten und das Bewusstsein für die Grausamkeiten dieser Zeit zu schärfen.

Es ist eine wichtige Aufgabe, denn das Vergessen darf nicht überhandnehmen. Wir müssen uns immer daran erinnern, wohin Rassismus, Intoleranz und Hass führen können. Das Motto ‘Nie wieder Krieg, Leid und Elend!’ gilt für alle Zeiten und ist gerade heute, in einer Zeit, in der nationalistische und rassistische Tendenzen wieder verstärkt aufkommen, von besonderer Bedeutung.

Deshalb engagieren wir uns jedes Jahr aufs Neue, um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen und für eine Welt einzutreten, in der sich solche Gräueltaten niemals wiederholen dürfen. Denn nur durch Erinnern können wir die Zukunft gestalten und für eine bessere Welt kämpfen.

Hintergrund:

Überall in Hamburg sind sie zu finden, die sogenannten Stolpersteine. Sie erinnern an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vor deren früheren Wohnorten. Initiiert wurde das Projekt durch den Kölner Künstler Gunter Demnig, der die Betonwürfel im Format 10 x 10 x 10 cm entworfen hat. Auf ihrer Oberseite sind sie mit einer Messingplatte versehen, auf der die Lebensdaten der durch die Nationalsozialisten ermordeten Menschen eingraviert werden.

Im Sommer 2002 hat der Hamburger Peter Hess dieses Projekt in die Hansestadt geholt, wo seither über 5.100 Gedenksteine im Trottoir auf ermordete Menschen aus Hamburg aufmerksam machen.

Die Messingplatte jedoch wird mit der Zeit durch Umwelteinflüsse und Verschmutzung dunkler. Viele Steine sind über die Jahre bereits so dunkel geworden, dass die Inschriften kaum noch lesbar sind.

Die Initiatoren des Projekts rufen daher alljährlich zu einer Frühjahrsputzaktion auf, dem sich auch der CDU-Ortsverband Bramfeld/Steilshoop angeschlossen hat.

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