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Tierheim Süderstraße weiter in finanzieller Notlage – Senat hat immer noch keine zusätzlichen Mittel genehmigt – Verwirrung um neuen Standort für das Tierheim Süderstraße – Suche dauert an

Das Tierheim Süderstraße, das zweitgrößte Tierheim Deutschlands, kämpft weiterhin mit finanziellen Problemen. Obwohl die Stadt Hamburg den Großteil der Tiere unterbringt, werden nur ein Drittel der jährlichen Kosten in Höhe von sechs Millionen Euro erstattet. Die desolaten Gebäude des Tierheims benötigen dringend Sanierungsmaßnahmen. Trotz Anträgen des HTV auf Anpassung der Entgelte für die Jahre 2023 und 2024 hat der Senat immer noch keine zusätzlichen Mittel bewilligt. Die Verhandlungen sind abgeschlossen, aber eine zeitnahe Umsetzung steht aus. Zudem verzögert sich die Suche nach einem neuen Standort für das Tierheim. Die Situation ist untragbar, und der Senat muss dringend handeln, um das Tierheim und die Tiere zu unterstützen (22-12254).

Der geplante Neubau eines Katzenhauses im Tierheim Süderstraße sorgt für Unverständnis, da der Senat weiterhin nach einem neuen Standort für das gesamte Tierheim sucht. Warum ein Neubau auf einem temporären Grundstück geplant wurde, ohne eine endgültige Lösung für den Standort zu haben, bleibt fraglich. Die Tiere und das Tierheimpersonal brauchen dringend Gewissheit und Planungssicherheit, um eine Sanierung und bessere Zukunft zu gewährleisten.

Zusätzliche finanzielle Mittel

Das Tierheim Süderstraße, eines der größten und wichtigsten Tierheime Deutschlands, kämpft weiterhin mit finanziellen Schwierigkeiten. Trotz der Tatsache, dass etwa 80 Prozent der Tiere von der Stadt Hamburg untergebracht werden, erstattet diese lediglich ein Drittel der jährlichen Kosten in Höhe von sechs Millionen Euro. Diese Unterfinanzierung gefährdet die tägliche Versorgung und das Wohlbefinden der zahlreichen Tiere, die im Tierheim Süderstraße eine vorübergehende Heimat finden.

Die Situation wird umso besorgniserregender, wenn man den desolaten Zustand der Tierheimgebäude betrachtet. Die dringend benötigte Sanierung der Einrichtungen steht an, um den Tieren angemessene Unterkünfte und Versorgung bieten zu können. Trotz Anträgen des Hamburger Tierschutzvereins (HTV) auf Anpassung der vereinbarten Entgelte für die Jahre 2023 und 2024 hat der Senat bisher keine zusätzlichen Mittel genehmigt. Die Verhandlungen hierzu sind abgeschlossen, aber die Umsetzung verzögert sich unnötig.

Der HTV hat im November 2022 beantragt, die finanziellen Unterstützungen für das Tierheim entsprechend anzupassen, um den Tierheimbetrieb aufrechtzuerhalten. Im April 2023 wurde ein weiterer Antrag für das Haushaltsjahr 2024 gestellt. Obwohl die Verhandlungen zu diesen Anträgen abgeschlossen sind, wartet das Tierheim Süderstraße immer noch auf eine zeitnahe Bewilligung der zusätzlichen Mittel. Diese Verzögerung ist unverständlich und inakzeptabel. Hier geht es um das Wohlergehen von Lebewesen und um den HTV, der eine immens wichtige Aufgabe für die Stadt Hamburg erfüllt. Eine umgehende Genehmigung der Mittel ist dringend erforderlich, um den Tierheimbetrieb aufrechterhalten zu können.

Neuer Standort

Der geplante Neubau eines Katzenhauses im Tierheim Süderstraße sorgt für Verwirrung und Unverständnis. Obwohl der Senat bereits Mittel für die Sanierung des Katzenhauses bewilligt hat, ist man laut Senat auf der Suche nach einem neuen Standort für das gesamte Tierheim. Die Entscheidung, ein neues Gebäude auf einem Grundstück zu errichten, das zukünftig nicht mehr genutzt werden kann, wirft Fragen auf.

Auf Anfrage musste der Senat zugeben, dass die Suche nach einem neuen Standort für das Tierheim Süderstraße bisher nicht abgeschlossen ist. Es stellt sich die Frage, warum ein Neubau auf einem temporären Grundstück geplant wurde, ohne bereits eine endgültige Lösung für den Standort des Tierheims zu haben.

Das Tierheim Süderstraße ist das zweitgrößte Tierheim Deutschlands und spielt eine entscheidende Rolle bei der Versorgung und Unterbringung von Tieren in Hamburg. Es ist von großer Bedeutung, dass das Tierheim über angemessene und funktionale Räumlichkeiten verfügt, um den Tieren ein sicheres und komfortables Zuhause bieten zu können.

Die Tiere und das Tierheimpersonal benötigen dringend Gewissheit und Planungssicherheit. Eine verzögerte Entscheidung über den neuen Standort verzögert nicht nur die dringend benötigte Sanierung, sondern führt auch zu zusätzlichem Stress und Unsicherheit für die Tiere, die bereits unter schwierigen Umständen leiden.

Es ist nun von entscheidender Bedeutung, dass der Senat seine Bemühungen intensiviert, um einen geeigneten und dauerhaften Standort für das Tierheim Süderstraße zu finden. Eine zeitnahe Entscheidung und Planung sind unerlässlich, um die erforderlichen Baumaßnahmen voranzutreiben und den Tieren eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Die Öffentlichkeit erwartet vom Senat eine transparente Kommunikation und klare Schritte, um sicherzustellen, dass das Tierheim Süderstraße in naher Zukunft über optimale Bedingungen verfügt. Die Tiere dürfen nicht unter den Verzögerungen und Unklarheiten leiden, sondern benötigen schnelle und nachhaltige Lösungen, die ihnen ein würdevolles Leben ermöglichen.

Es ist zu hoffen, dass der Senat die Bedeutung des Tierheims Süderstraße erkennt und die Suche nach einem neuen Standort mit Nachdruck vorantreibt. Die Tiere haben ein Recht auf angemessene Versorgung und Unterkunft, und es liegt in der Verantwortung des Senats, dies sicherzustellen. Nur durch eine konstruktive Zusammenarbeit und ein entschiedenes Handeln können wir sicherstellen, dass das Tierheim Süderstraße die dringend benötigte Unterstützung erhält und den Tieren eine bessere Zukunft ermöglicht wird.