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Neue Hundewiese am Appelhoffweiher sorgt für Streit – Öffnungszeiten sollen Lärm eindämmen

Im Bramfelder Teil des Quartiers Appelhoffweiher wurde kürzlich eine neue Hundewiese auf dem ehemaligen Gelände von Hamburg Wasser eröffnet – sehr zur Freude vieler Hundebesitzer. Die umzäunte Freifläche bietet nun endlich einen sicheren Raum, in dem Hunde frei laufen, toben und mit eigens installierten Spielgeräten beschäftigt werden können. Für die Halter wurden Bänke aufgestellt, sodass auch sie vom neuen Angebot profitieren. Zwar fehlt bislang ein Wasserspender für die Vierbeiner, dennoch ist die neue Anlage eine deutliche Verbesserung gegenüber der vorherigen Situation.

Doch nicht alle Anwohner teilen die Begeisterung. Besonders die direkte Nachbarschaft hinter der Hundewiese beklagt eine deutlich gestiegene Lärmbelastung. „Natürlich bellen Hunde, das ist normal – aber früher war es hier einfach ruhiger“, heißt es von mehreren Seiten. Die Beschwerden häufen sich, und die politische Diskussion ließ nicht lange auf sich warten.

Die CDU hatte frühzeitig eine Einschränkung der Nutzungszeiten gefordert. Nun folgt die Verwaltung dieser Forderung: Beim letzten Regionalausschuss informierte Nico Fischer, Regionalbeauftragter des Bezirksamts Wandsbek, über die anstehenden Maßnahmen. Eine zeitliche Beschränkung der Nutzung wurde geprüft und soll bald umgesetzt werden – aktuell fehlt nur noch die Unterschrift des Bezirksamtsleiters. Entsprechende Schilder sind bereits in Produktion.

Geplant sind Öffnungszeiten von etwa 07:00 bis 20:00 Uhr. Ein Zaun wird die Wiese weiterhin umgeben, jedoch ohne Zugangskontrolle durch Schlösser oder Tore. Damit haben Anwohner nun die Möglichkeit, bei Verstößen außerhalb der erlaubten Zeiten die Polizei zu alarmieren – denn einen kommunalen Ordnungsdienst gibt es im Bezirk Wandsbek derzeit nicht mehr.

Ob die zeitliche Regulierung den Konflikt zwischen Hundeliebhabern und lärmgeplagten Anwohnern entschärfen kann, bleibt abzuwarten.