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Baubeginn: Die Erd- und Tiefbauarbeiten für die Geflüchtetenunterkunft Am Luisenhof/Tegelweg in Farmsen-Berne sind gestartet – Standortentscheidung ist absolut zu kritisieren

Bauarbeiten für eine neue Geflüchtetenunterkunft in Farmsen sind im Gange, doch die einseitige Verteilung der Menschen in einigen Stadtteilen, wie Farmsen-Berne, erschwert die Integration und die Akzeptanz der Bevölkerung. Die CDU fordert den Abbau der Unterkunft nach fünf Jahren.

Aktuell beginnen die Bauarbeiten für die Geflüchtetenunterkunft. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Geflüchtetenunterkunft mit 304 Plätzen ist voraussichtlich für das 2. Quartal 2024 geplant (Drs. 22/11139). Dabei ist laut Senat eine „Belegung mit Geflüchteten (Asyl- und Schutzsuchenden) und Schutzsuchenden aus der Ukraine geplant.“ „Es wird eine gemischte Belegung von Familien und Alleinstehenden angestrebt.“

In Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne sind bereits 1.451 Geflüchtete (diese Zahl schwankt und ist etwas ungenau) untergebracht. Auf den Umkreis bezogen sind es 1.280 Geflüchtete, siehe https://www.sandrokappe.de/insgesamt-neun-gefluechtetenunterkuenfte-in-bramfeld-steilshoop-und-farmsen-berne-mai-2023-immer-mehr-hotels-werden-angemietet/

Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass Geflüchteten adäquat geholfen werden muss. Menschen in Schulsporthallen oder Zeltlagern unterzubringen, bringt viele andere Probleme mit sich. Ganz bestimmt ist den Menschen, die in Hamburg ankommen, kein Vorwurf zu machen – aus welchem Grund sie jeweils auch hier sind.

Doch die Verteilung der Menschen ist nicht gleichmäßig genug in der ganzen Stadt organisiert. Einige Stadtteile, darunter auch Farmsen-Berne, werden übermäßig gefordert. Es entstehen Quartiere, deren Einwohnerzusammensetzung sich zu einseitig verändern. Integration und die Akzeptanz der einheimischen Bevölkerung ist so schwer zu erreichen. Daher hat die CDU im Regionalausschuss auch die Forderung aufgestellt, die Unterkunft nach fünf Jahren – der Mindestdauer – wieder abzubauen.

Gleichzeitig fordert die Hamburger CDU auch Konsequenzen in der Migrationspolitik von der Ampel-Koalition in Berlin ein. Die Kommunen in ganz Deutschland, so auch die zweitgrößte Stadt Deutschlands, sind an der Belastungsgrenze angelangt. Menschen, die rechtlich keinen Anspruch auf Asyl haben, müssen zum Wohle derjenigen, die ihn haben, das Land wieder verlassen. Unsere Forderungen können Sie hier nachlesen: https://www.sandrokappe.de/cdu-hamburg-fuer-humanitaet-und-ordnung-in-der-migrationspolitik/

Wichtig bleibt: So sehr man mit dem Bau der Unterkunft nicht einverstanden ist – auf die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkunft darf dieser Missmut nicht übertragen werden.