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Besichtigung der Folgeflüchtlingsunterkunft an der Steilshooper Allee –Freiwillige Unterstützer für afghanische Ortskräfte gesucht

Als Wahlkreisabgeordneter habe ich am Mittwoch, den 27.10.21 die Folgeflüchtlingsunterkunft an der Steilshooper Allee aufgesucht. Ich bin dabei auf hochmotivierte Beschäftigte von Fördern und Wohnen getroffen, die für eine erfolgreiche Integration kämpfen. Wie mir geschildert wurde, sind die etwa 220 Bewohnerinnen und Bewohner aus 36 Nationen gut integriert.

Das größte Problem ist, dass sie hier zum Teil länger wohnen müssen, als ihnen lieb ist. Sie finden auf dem angespannten Hamburger Wohnungsmarkt einfach keine Wohnung. Für weitere Probleme sorgt die schlechte Verkehrsanbindung. Die Linie 26 sollte dringend ausgeweitet werden.

Viele der Bewohnerinnen und Bewohner gehen einer geregelten Arbeit nach und sind so gut in unserer Gesellschaft integriert. Sachspenden oder zusätzliche Unterstützer seien zurzeit nicht nötig.

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Anders sieht es in anderen Unterkünften aus. Hier wurden afghanische Ortskräfte untergebracht, die Hilfe bei alltäglichen Dingen wie z.B. Behördengängen benötigen, da ihnen oftmals die entsprechenden Deutschkenntnisse fehlen. Wer Lust und Zeit hat zu helfen, kann sich bei der Koordinatorin für Wandsbek melden: mai-britt.wulf@foerdernundwohnen.de oder wiebcke.heyden@foerdernundwohnen.de

Weitere Infos unter: https://www.hamburg.de/fluechtlinge-grundlagen/5038392/fluechtlings-koordinatoren/ Für die Freiwilligen werden auch Fortbildungen angeboten.

Ich bin dankbar, dass wir so motivierte Beschäftigte vor Ort haben, die den Menschen tatkräftig zur Seite stehen und sich für eine gelungene Integration einsetzen.

Seit nunmehr fast 30 Jahren besteht die Folgeflüchtlingsunterkunft in der Steilshooper Allee. Insgesamt sind hier um die 220 Bewohner aus 36 Nationen untergebracht. Es gibt eine Spielgruppe für 20 Kinder, die anderen Kinder verteilen sich auf Kitas und Krippen im näheren Umfeld.

Das mit Abstand größte Problem sind Wohnungen. Es gibt hier Menschen, die bereits seit fast 20 Jahren vor Ort untergebracht sind. Eine Mutter lebt mit ihren fünf Kindern bereits seit sechs Jahren hier. Etwa 70 Prozent könnten sofort umziehen, würden sie eine Wohnung finden.

Viele der Bewohnerinnen und Bewohner haben Jobs und sind gut integriert, jedoch sind die Jobs häufig nicht gut bezahlt und es wird im Schichtbetrieb gearbeitet.

Daher ist es ein Problem, dass der Bus der Linie 26 insbesondere am Wochenende und in der Nacht unregelmäßig fährt. Wer von der Nachschicht kommt oder zur Frühschicht muss, steht daher oft vor einem Dilemma. Hier muss geprüft werden, ob eine Ausweitung der Fahrzeiten möglich ist.

Weitere Infos unter: