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Der Wald beim Mützendorpsteed darf nicht bebaut werden – Er kühlt das Stadtklima und sorgt für Biodiversität

Ein Gericht hat zweifelsfrei festgestellt, dass sich zwischen Bramfelder Chaussee, Hildeboldtweg, Trittauer Amtsweg und Mützendorpsteed ein kleines Wäldchen über etwa 10.000 m² erstreckt.

Dennoch möchte Rot-Grün von der Bebauung nicht absehen. Der Wald soll gefällt und in Schleswig-Holstein nachgepflanzt werden.

Wie das SPD-geführte Bundesumweltministerium mitteilt, hilft Stadtnatur gegen Hitzewellen. Diese Erkenntnis ist leider noch nicht bei Rot-Grün in Hamburg angekommen.

Auch auf der Fachkarte „Grün Vernetzen“ der Umweltbehörde Hamburgs ist die kühlende Wirkung des Wäldchens dargestellt.

Drumherum (schraffiert) sind „Siedlungsflächen mit ausgeprägtem Wärmeinseleffekt“ zu finden. Die Waldfläche ist jedoch kühl und wirkt mit kühler Luft auch auf die direkte Nachbarschaft.

Natürlich widerspricht sich der Senat auch hier. In der Legende der Fachkarte heißt es zu diesen Siedlungsflächen u. a., dass auch kleinräumige Vegetationsflächen erhalten werden sollen und Grünvolumen gefördert werden soll.

Mit der Fällung des Waldes und der Errichtung von vier Wohnhäusern und einer Tiefgarage wird es mit Sicherheit in der Umgebung noch wärmer. Das wird insbesondere in Hochsommern zu spüren sein und birgt erhöhte Gesundheitsgefahren gerade für ältere Personen und andere vulnerable Personengruppen.

Auch in Berlin sagt der Bausenator (Linke): „Die Not der Wohnungssuchenden gegen die Klimanotlage auszuspielen ist in meinen Augen der falsche Weg.“ Das muss auch für Bramfeld gelten. Wir brauchen auch weiterhin Natur in Bramfeld, sonst wird es noch wärmer.

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