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Ginsterfeld für Bramfeld – Bezirksamt sieht keine Flächen – Fläche neben der Osterkirche sei nicht geeignet

Die CDU hatte beantragt, dass die Verwaltung  gebeten wird zu prüfen, ob die Wiese neben der Osterkirche für eine Anpflanzung von Färber-Ginster genutzt werden kann und ein Pflanzkonzept für ein solches Ginsterfeld zu entwickeln. Der Name geht auf den gelb blühenden Ginsterbusch – altdeutsch Brambusch – zurück.

Die Verwaltung hat geprüft und folgendes Ergebnis mitgeteilt:

Bereits 2006 gab es vom damaligen Bürgerverein Bramfeld die Idee ein Ginsterfeld (Besen-ginster) auf der Fläche an der Osterkirche herzustellen. Entgegen fachlicher Bedenken des Bezirksamtes wurde 2009/10 das Ginsterfeld durch den Bürgerverein in Eigenleistung hergestellt. Nach Ausfall vieler Pflanzen und unzureichender Pflege musste aufgrund massiver Beschwerden aus der Bevölkerung und Anwohner die unansehnlichen Reste des Ginsterfeldes im Jahr 2012 zu Lasten des Bezirksamtes entfernt werden.

Aus fachlicher Sicht sollte der Anlage eines neuen Ginsterfeldes (hier Färberginster – Genister tinctoria) nicht gefolgt werden. Die örtlichen Bodenverhältnisse sind für eine nachhaltige Ginsterpflanzung nicht geeignet.

Färberginster benötigt als Pioniergehölz sandige, gut durchlässige und nährstoffarme Bodenverhältnisse. Vor Ort im Bereich der Wiesenfläche sind lehmige und nährstoffreiche Bodenverhältnisse und bei feuchter Witterung teilweise Staunässe vorhanden. Darüber hinaus ist der Färberginster in den ersten Jahren frostempfindlich, was bei niedrigen Temperaturen zu großen Ausfällen in der Pflanzung führen kann.

Auch stehen im Bramfelder Zentrum zurzeit keine anderen Flächen mit geeigneten Bodenverhältnissen zur Verfügung.”

Es ist nicht nachvollziehbar, warum in Bramfeld keine Fläche für die Ertüchtigung von Ginster vorhanden sein sollen. Schließlich war Bramfeld früher für seine fruchtbaren Böden bekannt und eines der größten Anbaugebiete Deutschlands. Es wirkt, als ob das Bezirksamt einfach kein Interesse an einem Ginsterfeld hat. 

CDU Bramfeld fordert ein Ginsterfeld für Bramfeld – Warum? – Der Name geht auf den gelb blühenden Ginsterbusch – altdeutsch Brambusch – zurück – Was meinen Sie?