Im zweiten Halbjahr 2023 verzeichnet Hamburg einen alarmierenden Anstieg der Kriminalitätszahlen um 20 Prozent. Diese Steigerung betrifft sämtliche Deliktbereiche, einschließlich Gewaltkriminalität, dies ergab eine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion.
Ein Zuwachs von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist äußerst dramatisch. Besonders bedenklich ist dabei der Anstieg in der Gewaltkriminalität, zu der Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub und schwere Körperverletzung zählen.
Die Oppositionsparteien haben den rot-grünen Senat seit geraumer Zeit vor dieser Entwicklung gewarnt. Leider wurden diese Warnungen über viele Monate hinweg als “Fake News” abgetan, und entsprechende Anträge wurden abgelehnt. Angesichts der aktuellen Lage ist es nun unabdingbar, dass der Bürgermeister und sein Innensenator wirksame Gegenmaßnahmen einleiten.
Es reicht nicht aus, oberflächliche Lösungen zu präsentieren. Hamburg benötigt dringend eine verstärkte Polizeipräsenz auf den Straßen, eine ausgeweitete Videoüberwachung sowie die Einrichtung von Waffenverbotszonen in Kriminalitätsschwerpunkten. Unsere Polizistinnen und Polizisten benötigen volle politische Rückendeckung, um ihre Arbeit effektiv ausüben zu können.
Darüber hinaus muss die Justiz personell gestärkt werden, und Gerichtsverfahren sollten beschleunigt werden, um die Strafverfolgung effizienter zu gestalten. Hamburg darf nicht weiterhin auf dem Weg zur Verbrechenshochburg verharren. Es ist dringend erforderlich, entschlossen zu handeln und umgehend wirksame Maßnahmen zu ergreifen.
Die steigende Kriminalität hat schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger Hamburgs. Die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung müssen höchste Priorität haben. Die Zeit des Zögerns ist vorbei, und es ist an der Zeit, entschlossen gegen die steigende Kriminalität vorzugehen, um Hamburg wieder zu einem sichereren Ort für alle zu machen.