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Seit 2015 hat Hamburg unter der Führung des grünen Umweltsenators einen nachweislichen Verlust von 4.230 Straßenbäumen verzeichnet

Im Jahr 2022 wurden 546 gefällte Strasenbäume nicht nachgepflanzt. Seit 2015 ist Hamburg unter der Führung der Grünen und der SPD mit einem besorgniserregenden Verlust von Straßenbäumen konfrontiert. Die einst grüne Lunge der Stadt schrumpft weiter, während die Regierung den Naturschutz vernachlässigt und es versäumt, den dramatischen Trend umzukehren.

Die Zahlen sprechen für sich: Seit 2015 gingen in Hamburg 4.230 wertvolle Straßenbäume verloren. Ein alarmierender Rückgang, der die Bedeutung des Umweltschutzes in der rot-grünen Koalition in Frage stellt. Obwohl die Grünen sich immer wieder als Verfechter des Naturschutzes darstellen, hat die Realität gezeigt, dass die Versprechen nicht mit den Handlungen übereinstimmen.

Besonders enttäuschend ist die Tatsache, dass die Bezirksversammlungen klare Beschlüsse zur Nachpflanzung von Straßenbäumen gefasst haben, die von der Regierung jedoch nicht eingehalten wurden. Ein Beispiel hierfür ist der Bezirk Wandsbek, der eine 1:1,5 Nachpflanzungsregelung für gefällte Bäume beschloss. Doch stattdessen wurden 115 Straßenbäume nicht ersetzt, was ein klarer Verstoß gegen die eigenen Beschlüsse ist.

Die steigenden Temperaturen und der Klimawandel machen deutlich, wie wichtig es ist, den Baumbestand zu erhalten und zu fördern. Bäume spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Luftqualität, der Verringerung der Hitze in städtischen Gebieten und der Erhaltung der Biodiversität. Hamburg kann es sich nicht leisten, weitere wertvolle Bäume zu verlieren, wenn es den Herausforderungen des Klimawandels wirksam begegnen will.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Transparenz der Regierung in Bezug auf die Baumfällungen. Während die Straßenbaumbilanz zuvor per Pressemitteilung veröffentlicht wurde, informiert die Regierung jetzt den Norddeutschen Rundfunk (NDR) exklusiv vorab über die Zahlen. Die Beweggründe für diese undurchsichtige Vorgehensweise sind fragwürdig und werfen Fragen nach einer gezielten Medieninszenierung auf. Dadurch wurde der Opposition die Möglichkeit genommen die Zahlen zu kommentieren.

Der grüne Senator und seine Kollegen aus der SPD sollten sich daran erinnern, dass sie der Bevölkerung verpflichtet sind. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, wie es um den Baumbestand ihrer Stadt bestellt ist und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu verbessern. Eine transparente Informationspolitik ist unerlässlich, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erhalten und die Akzeptanz von politischen Entscheidungen zu fördern.

Es liegt in der Verantwortung der Regierung, umgehend zu handeln und den drohenden Verlust weiterer Straßenbäume zu stoppen. Es müssen effektive Maßnahmen ergriffen werden, um den Baumbestand wieder aufzuforsten und zu schützen. Die Koalition muss ihre Versprechen in Bezug auf den Naturschutz einhalten und mit entschlossenem Handeln zeigen, dass ihr der Erhalt der Natur und der Schutz der Umwelt am Herzen liegen.

Die Zukunft Hamburgs hängt auch von der Erhaltung seiner grünen Oasen ab. Die Bürgerinnen und Bürger werden genau beobachten, ob die Regierung ihre Worte in Taten umsetzt und den Schutz der Straßenbäume zur Priorität macht. Es ist höchste Zeit, dass Hamburgs grüne Politiker ihre Verantwortung wahrnehmen und das Erbe ihrer Parteien als Hüter der Umwelt gerecht werden. Nur durch gemeinsames Handeln können wir die grüne Vielfalt Hamburgs bewahren und den kommenden Generationen eine lebenswerte Stadt hinterlassen.