Skip to content Skip to footer

Welche Einschränkungen werden uns beim U5-Bau erwarten? – Gemeinsam mit Ihnen für Bramfeld und Steilshoop

Welche Einschränkungen werden uns beim U5-Bau erwarten?

Bagger mit Metallzaun davor, im Vordergrund eine Baustellenabsperrung, Text: U5-Baustellen: Diese Straßensperrungen wird es voraussichtlich geben
Bild von Reginal auf Pixabay (Symbolbild)

Ende 2021 soll es laut Hochbahn mit dem Bau des ersten Streckenabschnitts der neuen U-Bahn-Linie U5 losgehen. Und zwar ganz im Osten der Strecke bei uns in Bramfeld und Steilshoop, genauer gesagt: am Bramfelder Dorfplatz und in der Gründgensstraße.

 

Vorerst sind jedoch bauvorbereitende Maßnahmen (Leitungsverlegungen) geplant. Der Bau der zukünftigen Haltestellen soll 2022/23 starten.

 

Dazu wird es Verkehrseinschränkungen geben, wie mir die Verwaltung auf meine Anfrage (Drucksache 22/183) mitgeteilt hat.

 

Baustelleneinrichtungsflächen wird es demnach in Bereichen um die Baugruben hier geben:

 

– Gründgensstraße (zukünftige Haltestelle und Notausgänge)

– Bramfelder Dorfplatz (zukünftige Haltestelle und Notausgänge)

– Fabriciusstraße (zukünftige Notausgänge)

– Heukoppel (zukünftiger Zielschacht und Notausgang)

– Steilshooper Allee (zukünftiger Notausgang)

 

Der Aushub soll zeitnah von den Baustellen entfernt werden und nicht in Bramfeld oder Steilshoop gelagert werden. Für den Bau der Notausgänge in der Steilshooper Allee und Gründgensstraße soll die Aufrechterhaltung beider Fahrtrichtungen gewährleistet werden.

 

Für den Bau des Notausganges Fabriciusstraße soll die gleichnamige Straße als Einbahnstraße eingerichtet werden. Im Bereich des Notausganges Heukoppel ist die Heukoppel für Kraftfahrzeuge voll gesperrt.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 6
  • #1

    Eva Hou. (Sonntag, 14 Juni 2020 09:07)

    Hallo Sandro , als direkt Betroffene ( Kern Steilshoop) denke ich mit Grausen (!) zurück an die Bauarbeiten zwecks Einrichtung der “Kreisel” . Aber ich vermute dass es während des U-Bahn- Baus schlimmer kommen wird…���. Die Gründgensstraße , so lautete es vor längerer Zeit, würde aus Steilsh.heraus nur über EINE (!) “Brücke ” erreichbar sein… Wahr oder “Ente” ? ” Für den Bau der Notausgänge in der Steilshooper Allee und Gründgensstraße soll die Aufrechterhaltung beider Fahrtrichtungen gewährleistet werden “…
    Trotzdem : Ubahn für Bramfeld / Steilshoop : dass ich das noch erleben darf (oder…MUSS ��) ? Bereits etwa 1965 (meine Eltern waren gerade mit uns Kindern nach Bramfeld /Jahnkeweg gezogen) sollte die Ubahn “kommen “! Bekannte und deren Nachbarn , die an der Ellernreihe in einer Dauerkolonie wohnten, mussten ihre Häuschen räumen weil dort der U- Bahnhof errichtet werden sollte… (Heute : Wohngebiet Lohkoppel). Gründgensstr., Steilshooper Allee, Bramfelder Ch. … Ich fürchte der Begriff VerkehrsCHAOS wird eine starke Untertreibung sein…
    Aber : wir ALLE können schließlich auf’s Fahrrad umsteigen..oder ? Auch der Beinamputierte, die Kranke auf dem Weg zur Chemo, die Verunfallten…geht schon…zumindest wenn es nach dem Willen der realitätsfernen GRÜNEN geht . Senator für Verkehr ���…Gott schütze uns… WER sonst (noch) ? —
    Tatsächlich interessiert es mich sehr ob an diesem “Gerücht ” (?) bezüglich “1 Brücke ” aus Steilsh. heraus etwas dran ist.
    Vielen Dank.
    Liebe Grüße und alles Gute , lieber Sandro und : bleib’ gesund ! �
    Eva Houillon

    PS: Sorry dass mein Kommentar zum Thema Friedhof 2x erschien..keine Ahnung…

  • #2

    S. Knittel (Sonntag, 14 Juni 2020 18:24)

    Lieber Herr Kappe,
    “Im Bereich des Notausganges Heukoppel ist die Heukoppel für KFZ voll gesperrt.” Wenn es denn “nur” ein Notausgang wäre, der da geplant ist; nein es ist der Zielschacht für die Tunnelvortriebsmaschine, die da geborgen werden soll. Das bedingt ein Loch von ca. 18 x 40 x 34m tief (Hochbahn Angabe) und eine Bauzeit von 4 – 5 Jahren! Dass dabei ebenfalls eine ganze Reihe alter und ehrwürdiger Bäume (teils auf Privatgrundstück!) am Eingang der Fuchswiese das Zeitliche segnen müssen, bleibt gerne verschwiegen (als Ergänzung zu Ihrem Bericht über die Bäume am Dorfplatz). Und nicht nur die Fuchswiese soll Baueinrichtungsfläche werden (und damit auf Jahre zerstört) sondern ja auch der nördliche Teil des BSV Platzes und die dort geplanten LKW Zu- und Abfahrtswege. Leider stehen da auch Bäume und Büsche im Wege, also weg damit!
    Die ganze Arie, sprich Bauabschnitt der sogenannten Kehr- und Abstellanlage (KAA) Heukoppel kann man sich KOMPLETT sparen, wenn man an der Endhaltestelle Bramfeld die U-Bahnzüge “kurz kehren” lässt, d.h. den Gleiswechsel VOR der Einfahrt vornimmt. Die entsprechend notwendigen Weichen sind eh’ in der Planung. Wie das geht, kann man sich am lebenden Beispiel der Endhaltestelle “Elbbrücken” der U4 tagtäglich ansehen. Das Hochbahn Argument, dass das bei einer Taktzeit von 90 Sekunden im automatischen Betrieb nicht möglich sei, ist weit hergeholt und nicht nachvollziehbar. (Anmerkung: die U5 soll alle 90 Sekunden = alle 1 1/2 Minuten fahren??? Noch gibt es ja nicht einmal einen durchgehenden 5-Minuten Takt im HVV Betrieb!)
    Ja und dann kann man auch die Tunnelvortriebsmaschine aus der Baugrube der Bramfelder Endhaltestelle bergen und SPART MINDESTENS 12 MILLIONEN EURO für 400 Meter KAA Heukoppel und Notausstieg.
    Ob die Hochbahn darüber vielleicht doch noch einmal nachdenkt oder bleibt sie stur nach dem Motto “das haben wir uns so gedacht und das machen wir dann auch so, egal was Anwohner/Betroffene dazu sagen…”
    Herzliche Grüße:
    Stefan Knittel

  • #3

    Heike Behncke (Sonntag, 14 Juni 2020 20:31)

    Guten Abend Herr Kappe,
    den Ausführungen bzw. den Argumentationen von Herrn Knittel schließen
    ich und meine Söhne sich vollumfänglich an,
    Im übrigen sage ich vielen Dank für Ihre stets interressanten , aktuellen und
    umfangreichen Informationen.
    Viele Grüße
    Heike, Martin und Nils B e h n c k e.

  • #4

    Sandro Kappe (Montag, 15 Juni 2020 05:39)

    Moin moin,

    @ Eva Hou.: Durch den U5-Bau wird es in Steilshoop zu erheblichen Einschränkungen kommen. Das wird sich nicht verhindern lassen. Welche Sperrung genau vorgenommen werden müssen, ist noch nicht abschließend geklärt. Wenn die Infos vorliegen, werde ich Sie informieren.

    @ Herr Knittel: Leider haben Sie recht. Aber die Hochbahn möchte die Planungen leider nicht ändern. Wenn ich helfen kann, einfach bescheid geben.

    Mit den besten Grüßen
    Sandro Kappe

  • #5

    K. Meyer (Donnerstag, 18 Juni 2020 18:49)

    mittlerweile hat man den Eindruck, das bei der Verhältnismässigkeit der Vorhaben die Belange derBürger keine Rolle spielen. Man regiert einfach durch…. In anderen Regionen der Welt hat man für diese Form des Entscheidens einen nicht so angenehmen Begriff. Die Pseudo-Mitentscheidung wird nicht legitimer, durch das Auslegen von Plänen!!!!!

  • #6

    Eva Hou. (Mittwoch, 24 Juni 2020 07:54)

    K. Meyer : Da gibt es kaum etwas hinzuzufügen. Den “nicht so angenehme Begriff” beim Namen zu nennen verhindert ja due rasant zunehmende Tendenz zur Verhinderungstaktik ; will sagen : Denkverbote , Sprach”polizei”… selbst die Wissenschaft wird dadurch geknebelt . Dazu gibt es heute (24.6. ) einen Beitrag in der NZZ , online kostenlos zu lesen. – Nun bin ich abgeschweift…oder doch nicht ��� ?