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Umbau des Berner Heerweg soll fast 30 Millionen Euro kosten: Reduzierung von vier auf zwei Spuren weiterhin geplant

In einer kontroversen Entscheidung des Ausschusses für Mobilität und Wirtschaft der Bezirksversammlung Wandsbek wurden die Pläne für den Umbau des Berner Heerwegs in eine einspurige Straße pro Richtung vorgestellt. Ein Projekt, das nicht nur die Gemüter der Anwohner erhitzt, sondern auch fast 30 Millionen Euro verschlingen soll – und das nur für den ersten Bauabschnitt.

Seit Jahren steht der Berner Heerweg im Fokus von Diskussionen über Verkehrsplanung und -entwicklung. Die kontroversen Pläne sehen vor, die Fahrstreifen für den motorisierten Individualverkehr von derzeit zwei Spuren auf nur noch eine Spur pro Richtung zu reduzieren. Doch das ist nicht der einzige Punkt, der für Empörung sorgt.

Insbesondere die CDU-Fraktion kritisiert die Fahrstreifenreduzierung und betont, dass dies die Leistungsfähigkeit der Hauptverkehrsstraße beeinträchtigen würde. Dabei argumentieren sie, dass die Ziele der Planung – Erhaltung der Funktionsfähigkeit, Verkehrssicherheit, Dauerhaftigkeit und Verbesserung des Fahrkomforts – auch mit dem Erhalt aller Fahrspuren umsetzbar wären.

Besonders schockierend ist, dass die Verwaltung eingesteht, dass die aktuelle Verkehrslage eine einspurige Straße an ihre Belastungsgrenze bringen würde. Dennoch scheint die Bezirksversammlung darauf zu beharren, ohne ausreichende Prüfung der Alternativen.

Die CDU setzt sich bereits seit 2021 für den Erhalt der 4-Spurigkeit des Berner Heerwegs ein und fordert eine transparente Informations- und Beteiligungspolitik für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Doch trotz dieser Forderungen wird eine weitere Bürgerbeteiligung abgelehnt, was die CDU als undemokratisch und intransparent kritisiert.

Die Bezirksverwaltung weist zwar mit Plakaten am Straßenrand auf die Planungen hin, verschweigt jedoch offenbar gezielt die Möglichkeit der Einwände in der Ausschusssitzung. Dieses Vorgehen wird von Kritikern als bewusste Irreführung der Bürger betrachtet.

Unter dem Strich steht ein absehbares Verkehrschaos, das nicht nur die Lebensqualität der Anwohner beeinträchtigen wird, sondern auch fast 30 Millionen Euro an Steuergeldern verschwendet. Die Frage bleibt: Warum wurde der Vorschlag der CDU für einen Versuch, die Maßnahme zu testen, von rot-grün abgelehnt? Eine Entscheidung, die nicht nur unverständlich, sondern auch finanziell verantwortungslos erscheint.

Mehr Informationen zu den Plänen und der Kritik der CDU finden Sie unter:

Berner Heerweg: Eine Reduzierung von vier auf zwei Spuren ist weiterhin geplant