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Verkehrsstau in der Richeystraße: Sperrung möglich – Anwohner sollten eigentlich so wenig wie möglich belastet werden

Seit einiger Zeit ist die einst ruhige Richeystraße einem permanenten Verkehrsstau ausgesetzt, der Anwohner und Pendler gleichermaßen frustriert. Die Ursache für diese unerwünschte Verkehrssituation liegt in einer Entscheidung der Verkehrsbehörde, die Abbiegemöglichkeit von der Steilshooper Allee in die Steilshooper Straße aus Richtung Farmsen kommend zu sperren. Diese Maßnahme zwingt Autofahrer, die bisher die direkte Route über die Steilshooper Allee genutzt haben, nun dazu, nach Alternativen zu suchen, um auf die Steilshooper Straße zu gelangen. Die Richeystraße hat sich dabei als bevorzugte Ausweichroute herauskristallisiert, was zu einer erheblichen Zunahme des Verkehrsaufkommens in dieser Anliegerstraße geführt hat.

Die Situation ist für viele Anwohner untragbar geworden, und sie fordern eine Lösung. Ein Vorschlag besteht darin, die Richeystraße in der Mitte beim Wanderweg zu sperren, um den Verkehr zu reduzieren und die Lebensqualität in der Straße zu verbessern. Auf die Frage, ob der Senat eine solche Maßnahme geprüft hat, antwortete dieser, dass rechtlich gesehen eine Sperrung von Straßen unter bestimmten Bedingungen möglich sei. Dabei müsse jedoch sorgfältig geprüft werden, ob die Maßnahme notwendig, geeignet und im angemessenen Verhältnis zum gewünschten Ziel stehe (22-14817).

In vorbereitenden Gesprächen zu Bauarbeiten wurde die Möglichkeit einer Sperrung der Richeystraße diskutiert. Die beteiligten Straßenverkehrsbehörden, die Hochbahn und die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende als Bauvorhabenträger kamen überein, die verkehrliche Entwicklung kontinuierlich zu überwachen und entsprechend zu reagieren. Dabei war stets das Ziel, die Belastungen für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten.

Letztendlich wurde jedoch von einer Sperrung der Richeystraße abgesehen, da dies erhebliche Auswirkungen auf die Mobilität der Anwohner gehabt hätte. Darüber hinaus hätte eine solche Maßnahme die Verkehrsbelastung nicht entlastet, sondern lediglich auf andere Straßenzüge verlagert, was zu neuen Problemen geführt hätte.

Fraglich bleibt, welche Ausweichstrecken dann genutzt werden. Schließlich animiert der Senat doch die Bürger über die Habichtstraße auszuweichen. Auch ist fraglich, warum der Senat immer noch nicht gehandelt hat. Schließlich wollte man doch regelmäßig prüfen. Ich bleibe dran und werde mal nach der derzeitigen Einschätzung des Senats fragen.