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Luftqualität in Bramfeld – Ozonwerte im Jahr 2021 an einem Tag überschritten

In der Nähe des Gut Karlshöhe steht ein Luftmessgerät. Ich wollte wissen, was es damit auf sich hat und habe beim Senat nachgefragt (Drs. 22-8403). Ziel der Messung an diesem Standort ist gemäß Senatsauskunft, die allgemein repräsentative Ozon-Exposition der Bevölkerung im vorstädtischen Gebiet zu erfassen, da dort die höchsten Ozonkonzentrationen zu erwarten sind.

Besonders interessierte mich die ermittelte Luftqualität der Messstation in Bramfeld für die Jahre 2019, 2020, 2021 und 2022:

“Die dort gemessenen Konzentrationen an Ozon und NO 2 halten im o.a. Zeitraum die Ziel- und Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit der 39. BImSchV ein. Die Informationsschwelle für Ozon wurde im o.a. Zeitraum im Jahr 2021 an einem Tag überschritten.

Alle weiteren in der 39. BImSchV geregelten Schadstoffe werden entsprechend dem auf den Vorgaben der 39. BImSchV basierenden Messkonzept an anderen Messstationen repräsentativ gemessen und zeigen eine Einhaltung der Grenz- und Zielwerte.

Die Messergebnisse sind im Internet abrufbar unter https://luft.hamburg.de/. Ausführliche Jahresberichte sind unter https://www.hamburg.de/luftreinhaltung/ zu finden.

Für das Jahr 2022 liegen noch keine abschließend plausibilisierten Werte vor. Die Informationsschwelle für Ozon wurde bisher nicht erreicht. Hierzu siehe https://luft.hamburg.de/clp/grenzwertvergleich/clp1/exceed?year=2022 (abgerufen am 24. Mai 2022).”

Mich hat allerdings erstaunt, dass sich keinerlei Erkenntnisse hinsichtlich der Konzentration, Größe und Zusammensetzung von Ultrafeinstäuben sowie des Einflussbereichs der Emissionen aus dem Flug- und Straßenverkehr aus den Messungen in Bramfeld ableiten lassen. Scheinbar geht es hier ausschließlich um die Ozon-Werte.