Skip to content Skip to footer

Die PV-Strom-Erzeugung in Hamburg nimmt seit 2015 ab – Umweltsenator gescheitert – Neue Windkraftanlage auf dem Klärwerk genehmigt

Seit 2015 sind die Grünen in Hamburg an der Regierung. Immer wieder betont der Umweltsenator wie wichtig der Ausbau der erneuerbaren Energien ist. Mit Drucksache 22-10565 muss der Senat mitteilen, dass im Jahr 2015 27.658 g MWh brutto Strom durch PV-Anlagen produziert worden sind. 2021 waren es nur noch 26.652. Ein Rückgang von 1.006 g MWh. in sechs Jahren. Auch die Erzeugung von feste/flüssige Biomasse (-1.575g MWh), von Biogas (-39.186g MWh) und durch Abfälle (- 22.173g MWh) ist seit 2015 rückläufig.

Nur durch den starken Wind und durch eine Steigerung bei Klärgas/Deponiegas konnte die Menge von erneuerbaren Energien geringfügig gesteigert werden. Der Anteil der erneuerbaren Energien ist von 6,3 Prozent im Jahr 2015 auf 21,1 Prozent im Jahr 2021 gestiegen, aber nur, weil die in Hamburg erzeugte Strommenge von 8.8535.785g MWh auf 2.815.258g MWh gesunken ist.

Weiter teilt der Senat mit, dass Aktuell am 21. Dezember 2022 eine neue Windenergieanlage auf dem Klärwerksgelände Dradenau genehmigt wurde. Mit den Baumaßnahmen für diese Anlage wurden bereits begonnen.

 Zusammenfassung

Im Jahr 2019 lag der Stromverbrauch bei 11,775 TWh. Jedoch wurden nur 9,1 TWh Strom in Hamburg erzeugt. Laut Statistischem Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, ist das ein Rückgang um 17,8 Prozent. Nur 0,6 TWh Strom wurden aus erneuerbaren Energien erzeugt. Das sind lediglich sieben Prozent.
Im Jahr 2020 wurden in Hamburg nur 5,0 Mio. Megawattstunden (MWh) Strom erzeugt. Das entspricht einem Rückgang von 45,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 0,6 TWh Strom wurden aus erneuerbaren Energien erzeugt. Somit konnte zum Jahr 2019 keine Steigerung erzielt werden.