Sieben Jahre später: Mein Antrag zum Rückbau des Teerwegs an der Seebek wird endlich umgesetzt

Manchmal braucht gute Politik einen langen Atem: Auch wenn man selbst nicht mehr in der Regionalpolitik aktiv ist, zeigt sich jetzt, dass sich Engagement und Beharrlichkeit lohnen. Mein Antrag aus dem Jahr 2018 wird nun – ganze sieben Jahre später – endlich umgesetzt: Der geteerte Weg zur Seebek hinter dem Grundstück der Alraune wird zurückgebaut.

Bereits damals hatte der Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 23. August 2018 den Antrag der CDU-Fraktion einstimmig beschlossen. Ziel war es, den nicht mehr genutzten und ökologisch unsinnigen Teerweg im Feuchtgebiet an der Seebek zu entfernen. Der Asphaltstreifen war ursprünglich für die Pflegearbeiten vorgesehen, wurde aber seit Jahren nicht mehr benötigt – die Pflege der Flächen übernimmt inzwischen der NABU-Ortsverband Bramfeld, der sich selbst für einen Rückbau ausgesprochen hatte.

Durch die Entfernung des rund 210 Quadratmeter großen Teerabschnitts (Breite ca. 3 Meter) kann die Fläche ökologisch deutlich aufgewertet werden: Statt einer versiegelten Null-Punkte-Fläche entsteht künftig ein wertvoller Lebensraum – etwa in Form einer Hochstaudenflur, die mit bis zu sechs Punkten in der ökologischen Bewertung gilt. Damit trägt der Rückbau zur Renaturierung der Seebek und zur Förderung der Artenvielfalt bei.

Ein Stück nachhaltige Lokalpolitik mit Wirkung:
Der Antrag war damals von der CDU-Fraktion eingebracht und vom Bezirksamt Wandsbek an das Fachamt Management des öffentlichen Raumes weitergeleitet worden. Nun – nach Jahren der Planung, Zuständigkeitsprüfungen und Prioritätensetzung – wird er endlich realisiert.

Ein Beispiel dafür, dass sich kommunalpolitisches Engagement auch über viele Jahre hinweg auszahlt. Manchmal dauert es eben etwas länger, bis gute Ideen Wurzeln schlagen – oder in diesem Fall: bis Asphalt wieder zu Natur wird.

So sieht sah es damals aus