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Tolle Nachrichten für alle, die schwimmen lernen wollen – Auf Druck der CDU wird die Schließung des Lehrschwimmbeckens in Farmsen verzögert

Eigentlich sollte das Lehrschwimmbecken in Farmsen bereits im September 2025 seine Türen schließen – ein herber Schlag für Schulen, Sportvereine und Familien im Stadtteil. Doch nun steht fest: Die CDU hat erfolgreich Druck gemacht – das Bad bleibt bis zum 31. Dezember 2025 geöffnet! Der Senat teilte auf Nachfrage mit, dass der Mietvertrag entsprechend verlängert wurde.

Das ist ein wichtiger Erfolg, denn seit Jahren macht die CDU darauf aufmerksam, dass der zeitliche Abstand zwischen Abriss und Neubau viel zu groß ist. Das drohende Schwimm-Defizit wäre ein deutlicher Einschnitt in das sportliche und pädagogische Angebot in Farmsen-Berne gewesen.

Neubau frühestens Mitte 2027 – mindestens ein Jahr ohne Becken

Die Realität bleibt dennoch ernüchternd: Nach dem 31. Dezember 2025 wird das bestehende Lehrschwimmbecken endgültig geschlossen. Wann der Abriss genau beginnt, steht zwar noch nicht fest – klar ist aber: Der geplante Neubau verzögert sich erheblich und wird laut aktuellem Stand nicht vor Mitte 2027 fertiggestellt. Damit steht der Stadtteil mindestens ein Jahr ohne Schwimmangebot da – mit gravierenden Folgen.

Senat kündigt Hilfe an – doch konkrete Lösungen fehlen

Immerhin: Der Senat hat zugesichert, den Fortbestand eines funktionierenden Schwimm- und Sportangebots sicherstellen zu wollen. Ein erstes Treffen zwischen dem Bezirksamt Wandsbek und den Nutzerinnen und Nutzern, organisiert von den Schwimm- und Sportfreunden gGmbH, ist für die 18. Kalenderwoche geplant. Ziel ist es, Übergangslösungen zu entwickeln und konkrete Bedarfe zu ermitteln. Doch bislang bleibt offen, wie diese Lösungen konkret aussehen könnten. Es fehlt an Klarheit – und an Tempo.

Ein Jahr Stillstand – trotz klarer Forderung der Bezirksversammlung

Die Kritik wächst: Die Bezirksversammlung Wandsbek hatte sich frühzeitig dafür ausgesprochen, den Altbau erst nach Fertigstellung des Neubaus zu schließen. Diese Forderung wurde vom Senat ignoriert – trotz der offensichtlichen Konsequenzen für den Stadtteil. Mehr als ein Jahr ohne Schwimmbecken ist das Ergebnis langwieriger Planungen, fehlender Prioritätensetzung und verpasster Chancen.

21-Millionen-Projekt mit hohen Standards – aber ohne Übergang

Der Neubau selbst soll auf dem aktuellen Grundstück entstehen, mit vier 25-Meter-Bahnen, barrierefreiem Zugang und hoher Energieeffizienz. Die Baukosten belaufen sich auf rund 21 Millionen Euro, finanziert unter anderem durch 5,4 Millionen Euro Bundesförderung. Neben dem Schwimmbad sind auch Straßenbaumaßnahmen und die Verlegung einer Fernwärmeleitung geplant. Die Erreichbarkeit der benachbarten Erich-Kästner-Schule soll gewährleistet bleiben.

Fazit: CDU-Erfolg mildert, aber verhindert nicht die Angebotslücke

Die verlängerte Öffnung des Lehrschwimmbeckens ist ein echter Erfolg für die CDU, die sich unermüdlich für die Nutzerinnen und Nutzer eingesetzt hat. Doch der Streit um Planung und Übergang zeigt: Die Lücke im Schwimmangebot bleibt real. Jetzt ist es an der Zeit, dass der Senat nicht nur Versprechungen macht – sondern endlich handelt. Farmsen-Berne braucht jetzt Lösungen, nicht nur Pläne.