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Gewalt an Schulen: Ein Blick auf die Polizeistatistik in Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne

Gewalt an Schulen ist ein sensibles und wachsendes Problem – auch in Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne. Besonders in den Stadtteilen Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne berichten Lehrkräfte, Eltern und Schüler zunehmend von besorgniserregenden Vorfällen. Während schulinterne Vorfälle oft nur intern dokumentiert werden, lassen sich externe Gewaltakte, insbesondere jene mit strafrechtlicher Relevanz, durch polizeiliche Anzeigen nachvollziehen.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) bildet jedoch nur das sogenannte „Hellfeld“ ab – also jene Taten, die der Polizei gemeldet wurden. Viele Vorfälle bleiben im Dunkeln, weshalb die tatsächliche Gewaltbelastung deutlich höher liegt. Zudem erfolgt die statistische Erfassung erst nach Abschluss der Ermittlungen, was die Vergleichbarkeit zeitlich einschränkt. Eine weitere Einschränkung: In der PKS wird lediglich die Tatörtlichkeit „Schule“ erfasst, ohne direkte Zuordnung zu einzelnen Schulen oder Schulformen. Auch Taten ohne schulischen Kontext, die lediglich auf einem Schulgelände stattfanden, fließen in die Statistik ein.

Trotz dieser methodischen Grenzen liefert die aktuelle PKS einen aufschlussreichen Überblick über die offiziell registrierten Gewaltvorfälle in den genannten Stadtteilen – für die Jahre 2024 und das erste Quartal 2025. Die detaillierten Zahlen zeigen: Vor allem gefährliche und schwere Körperverletzung sowie vorsätzliche einfache Körperverletzung machen den Großteil der erfassten Gewalttaten aus.

Die vollständige Übersicht über die Gewaltvorfälle, gegliedert nach Stadtteil, Jahr und Art des Vorfalls, finden Sie in der nachfolgenden Liste:

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Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik, Anlage 1 zu Drs. 23/440

Diese Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu stärken und schulische sowie soziale Unterstützungsangebote auszubauen. Die Herausforderungen sind groß – doch sie dürfen nicht ignoriert werden.